Betrieb von Kaufhäusern; Ankauf, Verkauf und Herstellung von Handelswaren aller Art. Die Gesellschaft konnte zu diesem Behufe bereits bestehende Geschäfte erwerben oder sich bei ihnen in jeder zulässigen Form beteiligen. Entwicklung: Zu den bei der Gründung vorhandenen Warenhäusern in Frankfurt (Main), Zeil 101/105, Frankfurt (Main)-West, Leipziger Str. 51, Mannheim E 1 , 5/10, Hanau, Fahrstraße 36, Ecke Salzstr., Pforzheim, Westl. Karlfriedrichstraße 17, wurden durch G.-V.-Beschluß vom 16.12.1927 die Kaufhaus Hansa GmbH in Frankfurt (Main) und die Warenhaus zum Strauß GmbH in Nürnberg übernommen. Im Jahre 1928/29 erstellte die Gesellschaft für die Hanauer Zweigniederlassung einen Neubau am Paradeplatz. Im Jahre 1931 erfolgte zur Erhöhung der Liquidität der Gesellschaft die Abstoßung des Warenhauses in Pforzheim und des Warenhauses zum Strauß in Nürnberg. Mitte Juni 1932 Einleitung eines Vergleichsverfahrens (Quote 35 %). Das Haupthaus der Gesellschaft, Zeil 101/105, in dem die AG zur Miete wohnte, wurde, da zu wenig Aussichten bestanden, das Haus rentabel zu gestalten, zum 15.3.1934 geschlossen und die Verwaltung in das Geschäftshaus der ehemaligen Kaufhaus Hansa GmbH, Zeil 90, verlegt. 1936: Verkauf des bisher vermieteten Grundstücks Frankfurt (Main), Ecke Zeil und Brönnerstraße. 1939: Erwerb des Mannheimer Geschäftshauses, welches bisher gemietet war. Später diverse kriegsbedingte Stillegungen. Nach dem 2. Weltkrieg Wiederaufbau des Warenhauses in Frankfurt, Zeil 90-94, 1952 Verkauf an die Hertie GmbH (heute KarstadtQuelle), der Name Hansa bestand für das Warenhaus noch einige Jahre fort. (Quelle: Peus Nachf.)
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