Vertrieb von Schallplatten und Walzen sowie von Sprechmaschinen aller Art, u.a. 17,5-cm-Schellackplatten mit Präge-Porträts ohne Mittelloch, die nur mit einem mitgelieferten Spezialteller abgespielt werden konnten. Gegründet am 30.12.1920; eingetragen am 19.2.1921. Firma bis 10.5.1921: Tegesti, danach: Vox-Schallplatten- und Sprechmaschinen-AG. Der Hauptsitz befand sich im sogenannten Vox-Haus, Potsdamerstrasse 39A, von dem aus übrigens am 29. Oktober 1923 die erste deutsche Radiosendung auf dem 400m-Band ausgestrahlt wurde. Der Vox-Gesellschaft gehörten darüber hinaus Mechanische Werkstätten in Berlin-Friedenau, ein Montagewerk in Berlin SW, die Schallplattenfabrik in Berlin-Steglitz, die Laufwerke-Fabrik in Winterbach sowie die Gehäusefabriken zur Herstellung von Plattenschränken in Bremen. Der Hauptgeldgeber für diese Investitionen war August Strauch, der in der ehemaligen Kolonie Deutsch-Südwest-Afrika im Diamantengeschäft ein Vermögen gemacht hatte. 1929 Konkurs. (Quelle: Peus Nachf.)
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