Betrieb einer Maschinenfabrik zur Herstellung und zum Vertrieb von Maschinen zur Blech-, Metall- und Holzbearbeitung, speziell die Herstellung von Exzenterpressen, Kurbelpressen, Ziehpressen, Friktionsspindelpressen, automatische Stufenpressen, Tafelscheren. Gegründet als AG am 11.4.1911 mit Wirkung ab 1.7.1910; handelsgerichtlich eingetragen am 14.6.1911. Die gleichnamige Ursprungsfirma war bereits 1879 durch Kommerzienrat Stadtrat Gustav Hiltmann sowie durch Bernhard Lorenz ins Leben gerufen worden. Im September 1928 übernahm die AG Hiltmann & Lorenz das im benachbarten Niederschlema gelegene Zweigwerk der Zwickauer Maschinenfabrik in Zwickau. Unter der 1930 hereinbrechenden Wirtschaftskrise hatte auch die Gesellschaft zu leiden. Absatzschwierigkeiten und Werteverfall führten zu einer Sanierung der Gesellschaft (H.-V. vom 3. Dezember 1932). 1934 nochmalige Verlustbeseitigung sowie Ausgleich von Wertminderungen durch Kapitalherabsetzung und anschließend Wiedererhöhung. 1943 bestanden Werksanlagen in Aue und Niederschlema. (Quelle: Peus Nachf.)
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