Die Bühlertalbahn war eine 5,9
km lange private Nebenbahn, die von Bühl (Baden) nach Oberbühlertal
führte. Sie wurde am 28. Dezember 1896 für den Güterverkehr und
am 27. Januar 1897 für den Personenverkehr eröffnet. Erbaut und
betrieben wurde sie zunächst von der "Westdeutschen
Eisenbahn-Gesellschaft", die zum Lenz-Konzern gehörte. Schon 1898 ging sie
auf die Badische Lokal-Eisenbahn-Gesellschaft (BLEAG) über. 23
Minuten brauchte die Bühlertalbahn für die einfache Strecke. Die
"Deutsche Eisenbahn-Betriebsgesellschaft (DEBG)", die seit 1932
Eigentümerin war, legte am 31. Dezember 1956 den Personenverkehr still.
Mit der Einstellung des geringen Güterverkehrs am 15. September 1958 war
das Ende für die Bühlertalbahn gekommen. sie ist heute komplett
abgebaut. Im Museum Geiserschmiede erinnert eine Modelleisenbahnanlage an diese
ehemalige Strecke. Bahnanlage: - Spurweite 1435 mm, Streckenlänge
5,97 km, Gleislänge 9.307 km - Lokomotiven: Zwei dreiachsige
Tenderloks gebaut 1886 von der Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe -
sonstige Betriebsmittel: 1 Post- und Gepäckwagen, 3 Personenwagen, 18
Güterwagen - Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h -
Kohlenverbrauch: 250300 kg bei Bergfahrt - Fahrzeit: 23 Minuten -
Zugpersonal: abwechselnd sieben Mann (Lokführer, Heizer, Schaffner) -
Standardzug: zwei Personenwagen, ein Packwagen - Letzte
Personenbeförderung: 31.12.1956 |