Bau der Großschifffahrtsstraße vom Neckar zur Donau durch Ausbau des Neckars von Mannheim bis Plochingen und durch Herstellung der Verbindung des Neckars mit der Donau sowie der Bau und Betrieb von Wasserkraftwerken an dieser Wasserstraße. Gegründet am 5.11.1921. Gründung unter Mitwirkung des Reiches sowie der Länder Württemberg, Baden und Hessen. Großaktionäre (1943): Deutsches Reich (63,475 %); Land Württemberg (29,408 %); Land Baden (5,480 %); Land Hessen (0,544 %); öffentl.-rechtl. Körperschaften (1,093 %). Von 1921 bis 1998 wurden insgesamt 25 Laufwasserkraftwerke errichtet, von denen 22 nach wie vor durch die Neckar AG betrieben werden. Technisch besonders anspruchsvoll war die Errichtung (1998 fertiggestellt) der Wasserkraftanlage Karlstor in Heidelberg, da hier aus denkmalpflegerischen Gründen die komplette Kraftwerksanlage unter der Wasseroberfläche angebracht werden musste. 1996 haben das Bonner Verkehrsministerium und das Stuttgarter Finanzministerium die bisherigen Anteile des Bundes (zwei Drittel) und des Landes (ein Drittel) für 138 Millionen Mark an die beiden baden-württembergischen Stromversorger Badenwerk und EVS verkauft. (Quelle: Peus Nachf.)
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