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Sunlive
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die mit der Sonne tanzen
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Bestellnr. DM261n
Preisliste
Bestellnr. DM261m
Preisliste
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So stand es in der Presse:
Ein geringfügiger Formfehler brachte die Sunlive AG in grosse Bedrängnis. Offene
Verbindlichkeiten konnten somit nicht gedeckt werden. Eine genehmigte Kapitalerhöhung
konnte nicht durchgeführt werden, da ein Aktionär, der eine (!) Aktie hielt, dagegen
klagte. Es wurde sogar Insolvenz befürchtet.
Die Sunlive Solarnetwork ist Nachfolge-Firma der Sunlive AG.
Die Sunlive AG scheiterte Ende 1999 durch den von einem Aktionär angestrengten
Prozess. Dieser verhinderte eine bereits eingezahlte Kapitalerhöhung und blockierte
jahrelang alle Aktivitäten. In letzter Instanz wurde die Klage beim
Bundesverwaltungsgericht abgewiesen - aber für die Sunlive AG zu spät.
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Lothar Kuhn kaufte 1999 den Geschäftsbetrieb der Sunlive AG und firmierte als
"Lothar Kuhn Solarnetwork". Nach Außen nannte sie sich "Sunlive Solarnetwork", hatte
aber wirtschaftlich mit der noch bestehenden "Sunlive AG" nichts zu tun.
1999 konnte die Anzahl der Partnerbetriebe auf 69 erhöht werden.
Der Umsatz stieg bei 7 Mitarbeitern auf 2,5 Millionen Euro. Die Hälfte der
Sunlive-Partner
befindet sich in Baden-Württemberg. Sitz des Unternehmens ist Schloss Weitenburg in
Starzach bei Tübingen.
Jörg Kachelmann`s Unternehmen "meteomedia AG" gehört zu 20% der S.A.G.
Die Sunlive Solarnetwork ist gleichsam Nachfolge-Firma der Sunlive AG.
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Die S.A.G. Solarstrom AG setzt Maßstäbe
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1998
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Emission der ersten Solar-Aktie Europas
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1999
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20-jährige Garantie auf Solarstromanlagen der S.A.G. Solarstrom AG.
Erster (und nach wie vor einziger) reiner Solarstromproduzent an der Börsee
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2000
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Größter Installationsauftrag der Geschichte (2 MWp).
Marktführer: Größter Zubau von solaren Großanlagen
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2001
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Erstes Finanzierungsprogramm für private Solarstromanlagen, Solarprivat.
Gründung der ersten Solar-Akademie, Schwerpunkt solares Projektmanagement |
2002
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Bundesweites Vertriebsnetz für S.A.G. Solarstrom AG Produkte über neues Tochterunternehmen
S.A.G. Solarstrom Franchise GmbH
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2003
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Solare Beteiligungsfonds u. schlüsselfertige Solarkraftwerke für private oder institutionelle
Investoren (SolarProfessional)
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Etwas über die Solartechnik - Warmwasserbereitung auf dem Dach
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Das kalte Leitungswasser wird in einem Kessel mit dem auf dem Dach aufgeheizten Wasser
der Solaranlage gewärmt. Der Warmwasserspeicher dient zur Bevorratung von Energie über
strahlungsärmere Tage hinweg. Sein Volumen sollte etwa das 1,5- bis 2-fache des täglichen
Warmwasserverbrauchs umfassen, das heißt 80 Liter bis 100 Liter pro Person.
Der Solarkreislauf dient zum Transport der Sonnenwärme vom Kollektor zum Warmwasserspeicher.
Um Wärmeverluste gering zu halten, sollten die Weglängen vom Kollektor zum Speicher möglichst
kurz sein. Für Anlagen im Ein-/Zweifamilienhausbereich reichen meist Kupferrohre mit einem
Durchmesser von 15 mm bis 18 mm aus. Mit einer Dämmstärke von 30 mm sind die Rohrleitungen
ausreichend gedämmt.
Gängige Durchflußraten in kleinen Solaranlagen betragen 30 Liter bis 50 Liter pro Stunde
und m² Kollektorfläche. Zum Einsatz kommen in der Regel konventionelle Heizungspumpen
zwischen 40 W und 80 W. Damit beim Auswechseln einer defekten Pumpe nicht das ganze System
entleert werden muß, werden vor und hinter der Pumpe Absperrschieber montiert.
Typische Betriebsdrücke von Solaranlagen liegen bei etwa 4 bar. Sie können über ein Manometer
kontrolliert werden. Mit einem Auffangbehälter kann die Wärmeträgerflüssigkeit aufgefangen
und dem Solarkreislauf über einen der Befüllhähne wieder zugeführt werden.
Die Thermometer in Vor- und Rücklauf dienen zur Betriebskontrolle der Anlage.
Um bei mangelnder Einstrahlung oder in der Nacht einen Wärmeabzug aus dem Speicher über
den kälteren Kollektor durch Schwerkraftumwälzung zu verhindern, wird im Rücklauf ein
Rückschlagventil montiert.
Das Ausdehnungsgefäß hält den Druck in der Anlage stabil und nimmt die durch unterschiedliche
Temperaturen bedingte Volumenänderungen der Wärmeträgerflüssigkeit auf.
Das Volumen des Ausdehnungsgefäßes muß aus Sicherheitsgründen ausreichend groß sein.
Rund um den Globus sind Solarwärmeanlagen mit einer Leistung von rund 70 Gigawatt
installiert, damit ist die Solarwärme eine der führenden erneuerbaren Energiequellen weltweit.
Noch vor der Windenergie mit 23 Gigawatt und deutlich vor der
Photovoltaik mit 1,1 Gigawatt. |
Der Sonnenkollektor - der wohl wichtigste Teil
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Kernstück eines Sonnenkollektors ist der Absorber, der meistens aus mehreren schmalen
Metallstreifen besteht. Das Wärmeträgermedium wird durch ein mit dem Absorberstreifen
verbundenes Wärmeträgerrohr geleitet. Bei einem Plattenabsorber werden zwei Platten
miteinander verschweißt, zwischen denen das Wärmeträgermedium strömen kann. Typische
Absorbermaterialien sind Kupfer und Aluminium.
Schwimmbadabsorber dagegen sind meistens aus Kunststoff (meist EPDM, aber auch Polypropylen
und Polyethylen) gefertigt, da die Anforderungen an die Temperaturbeständigkeit wegen der
niedrigen Temperaturen geringer sind.
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Bei einem Speicherkollektor ist die Funktion des Kollektors und des Speichers in einem
Gerät vereint. Speicherkollektoranlagen benötigen keine Umwälzpumpen und Regeleinrichtungen,
da das Trinkwasser direkt im Kollektor erwärmt und gespeichert wird.
Absorber sind meistens schwarz, da schwarze Oberflächen einen besonders hohen
Absorptionsgrad für Sonnenlicht aufweisen. Der Absorptionsgrad gibt an, wieviel der
einfallenden kurzwelligen Sonnenstrahlung aufgenommen und nicht reflektiert wird.
Da sich der Absorber dabei aber erwärmt, gibt er einen großen Teil der aufgenommenen
Sonnenenergie in Form von langwelliger Wärmestrahlung wieder ab. Um die Verluste durch
Wärmeabstrahlung zu vermindern, sind hocheffiziente Absorber mit einer selektiven
Beschichtung versehen. Sie ermöglicht die Aufnahme eines hohen Anteils der Sonnenstrahlung
und deren Umwandlung in Wärme. Gleichzeitig vermindert sie die Emission von Wärmestrahlung.
Bei Nickel und Chrombeschichtung beträgt die Emmission nur noch 10%.
Der Wirkungsgrad eines Sonnenkollektors ist definiert als Quotient aus nutzbarer thermischer
Energie und auftreffender Sonnenenergie. Außer Wärmeverlusten treten optische Verluste auf. | Der Absorberstreifen befindet sich in einer evakuierten, druckfesten Glasröhre. Die
Wärmeflüssigkeit durchströmt den Absorber direkt in einem U-Rohr oder im Gegenstrom in einem
Rohr-im-Rohr-System. Mehrere einzelne hintereinandergeschaltete bzw. über eine Sammelleitung
verbundene Röhren bilden den Sonnenkollektor. Beim Heat-Pipe-Röhrenkollektor befindet sich eine
schon bei geringen Temperaturen verdampfende Flüssigkeit in einem Wärmerohr. Bei Erhitzung
verdampft die Flüssigkeit. Der Flüssigkeitsdampf steigt im Wärmerohr auf und gibt die
aufgenommene Wärme über einen Wärmetauscher an die das Sammelrohr durchfließende
Wärmeträgerflüssigkeit ab |
Das zweite Bein der Solartechnik - der Solarstrom
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Sonne - Energielieferant ohne Ende
Das Energiepotential der Sonne ist nach menschlichen Zeitmaßstäben unerschöpflich.
Die Sonne bietet mehr als das 10.000fache des Weltenergieverbrauchs an.
In Deutschland übertrifft die verfügbare Solarenergie den Energiebedarf um das 90fache.
Photovoltaik
Die Photovoltaik ist die Technik zur Umwandlung von Licht ("Photo") in elektrische Spannung
("Volt"). Deshalb werden Solarstromanlagen auch "Photovoltaikanlagen" genannt.
Solarzelle
Solarzellen wandeln einfallendes Licht direkt in Gleichspannung um. Die erste Solarzelle
entstand im Jahr 1883; sie hatte einen Wirkungsgrad von 1%. In den letzten 10 Jahren wurde
die Solartechnik ständig verbessert. Der Wirkungsgrad beträgt heute 17 %. Nahezu alle
Solarzellen bestehen aus Silizium.
Solarmodul
Solarzellen werden zu Modulen zusammengeschaltet. Ihre Lebensdauer ist nahezu unbegrenzt.
Eine 10 Quadratmeter große Modulfläche liefert an einem sonnigen Sommertag etwa 1 Kilowatt
Solarstrom. In einem Jahr erzeugt eine Photovoltaikanlage im Durchschnitt 700-1000 kWh pro
Kilowatt. Die Leistung einer Solarstromanlage kann beliebig vergrößert werden, indem man
mehrere Module zusammenschaltet (Saharaprojekt: km-lange Sonnenparks)
Netzgekoppelte Solarstrom-Anlage
Sie ist die übliche Solarstrom-Anlage auf Dächern: Sie geben den gesamten produzierten
Solarstrom für 45,6 Cent Vergütung (Stand 2004) pro Kilowattstunde an die Kraftwerke ab.
Solarstrom und Klimaschutz
Die Solarstromversorgung wirkt positiv auf unser Klima. Je weniger Strom in konventionellen
Kraftwerken erzeugt wird, um so weniger Kohlendioxid wird an die Umwelt abgegeben.
Kohlendioxid ist der Hauptverursacher des Treibhauseffekts. Jede kWh Solarstrom erspart der
Atmosphäre netto 0,547 kg Kohlendioxid.
Erfolg macht teuer! Die deutsche Solarbranche kommt mit der Produktion nicht mehr nach.
Große Anlagen - auch die weltgrößte Photovoltaikanlage bei Brandis/Leipzig - werden zunehmend
mit importierten Modulen gebaut. Großlieferant ist hier die US-Firma "First Solar". Der Anteil
der Importe soll bei ca. 50% liegen. Es boomt - durch staatliche Förderung. Ganz klar, wer
will nicht an den großen Fleischtopf der Bundesregierung, der für Solarstrom 10mal mehr
herausrückt (51,8 Cent/KWh), als für herkömmlichen in das Stromnetz eingespeisten Strom.
Bei dieser üppigen
Förderung können ruhig die Solarmodulpreise ständig erhöht werden - der Steuerzahler
zahlt`s ja. Die Gewinnmargen sollen bei 20% liegen. Dies sollte aber durch die Förderung
nicht erreicht werden, im Gegenteil, die Förderung sollte die Preise reduzieren. Durch die
hohen Investitionskosten, rechnet sich eine Solaranlage heute (2006 ca. 1-2% Rendite)
kaum noch. Die Solarindustrie ist nun aufgeschreckt und verspricht die Preise zu senken -
schließlich soll Deutschland der Solarstandort bleiben.
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Nicht nur das Sammeln von "alten Aktien" lohnt sich, nein es gibt auch Geld für die Solarenergie.
(Stand 2004)
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Die Grundvergütung für freistehende Anlagen beträgt 45,7 Cent/kWh.
Solarstrom aus Anlagen auf Gebäuden oder Lärmschutzwänden wird bis zu einer Anlagengröße von
30kW mit 57,4 Cent pro Kilowattstunde vergütet.
Anlagen zwischen 30 kW und 100 kW erhalten für den Teil der Anlage, der über den 30 kW liegt, je
Kilowattstunde 54,6 Cent.
Anlagen über 100 kW erhalten für den Teil der Anlage, der über den 100 kW liegt, je
Kilowattstunde 54 Cent. (Beispiel: bei einer 150 kW-Anlage wird 20% des Stroms mit 57,4 Cent je
kWh; 46,7% mit 54,6 Cent je kWh und 33,3% mit 54 Cent je kWh vergütet; die Vergütung beträgt
somit: 54,96 Cent)
Für Fassadenanlagen gibt es einen zusätzlichen Bonus in Höhe von 5 Cent.
Die Senkung der Mindestvergütung für neue Anlagen (Degression) von 5% pro Jahr wird beibehalten.
Die Mindestvergütungen sind vom Zeitpunkt der Inbetriebnahme für die Dauer von 20 Kalenderjahren
zu zahlen.
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