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Henkel


Alles für den sauberen Haushalt


Die Henkel-Gruppe hält eine führende Position in den Bereichen Markenartikel und Technologien
Die Markenartikel umfassen Reinigungsmittel, Kosmetik und Klebstoffe
Der Technologiesektor umfasst Industrieklebstoffe und Oberflächentechnik.
Gemäss dem Motto "Henkel - a brand like a friend" sollen die Produkte das Leben der Menschen leichter, besser und schöner machen.
Der Hauptsitz der Henkel-Gruppe ist in Düsseldorf.
Henkel
Bestell-NR.: DM125
Henkel AG
Button Preisliste
Henkel
Bestell-NR.: DM126
Henkel AG
Button Preisliste
Henkel
1876 gründete der 28-jährige Kaufmann Fritz Henkel zusammen mit zwei Kompagnons die "Universalwaschmittelfabrik Henkel & Cie". Der komplette Standort wurde 1878 von Aachen nach Düsseldorf verlegt. Fritz Henkel schaffte das mühsame Schrubben der Wäsche und das zeitaufwendige Bleichen ab. Erstes Hilfsmittel für die gestresste Hausfrau war die 1878 erschienene Bleich-Soda, eine Waschmittelsubstanz, die immerhin eine erste Erleichterung erbrachte. Zum damaligen nicht unbedingt günstigen Preis von 10 Pfennig pro 500-Gramm-Paket wurde der Vorläufer für das später bekannteste Produkt verkauft. 1896 wurde die Marke Henkel´s Bleichsoda in das Warenzeichenregister eingetragen. 1907 gelang Henkel mit dem ersten selbsttätigen Waschmittel eine kleine Revolution im Haushalt. Bestandteile des Vollwaschmittels waren Perborat und Silikat, die auch den Namen "Persil" gaben. Mit der Einführung der "Weißen Dame", die berühmteste Werbefigur für Persil und dem Slogan "Persil bleibt Persil", wurde ein Stück Persilgeschichte geschrieben.
Die Kennzahlen der Henkel-Gruppe
  2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006
Umsatz (Mio €) 12.779 9.410 9.656 9.436 10.592 11.974 12.740
Überschuss (Mio €) 505 476 431 530 748 770 871
Dividende ( €) 1,06 1,06 1,06 1,14 1,24 1,30 1,44
Mitarbeiter Inland 15.408 11.121 10.944 10.767 10.488 10.264 9.995
Mitarbeiter Ausland 45.067 36.241 36.259 37.561 39.459 41.460 41.721
F&E Kosten (Mio €) 320 256 259 257 272 324 340
Die Geschichte der Henkel-Gruppe
1876 Am 26. September 1876 gründete Fritz Henkel - ein Kaufmann mit Interesse für Naturwissenschaft - mit zwei Kompagnons in Aachen die Firma "Henkel & Cie". Als erstes Produkt wird ein Universalwaschmitel hergestellt.
1879 Fritz Henkel wird als alleiniger Inhaber in das Handelsregister eingetragen. Der Absatz von Henkel's Bleichsoda wächst so stark, dass eines die gemietete Fabrik in Düsseldorf nicht mehr ausreicht. Fritz Henkel beschließt, eine eigene Fabrik mit Bahnanschluss zu bauen.
Ernst Sieglin vertreibt sein Waschmittel unter der Schutzmarke "Dr. Thompson's Seifen-Pulver - Marke Schwan" als abgepacktes Produkt mit gebundenem Preis - ebenfalls einer der ältesten deutschen Markenartikel.
1886 In Österreich eröffnet Henkel das erste Verkaufsbüro im Ausland. Bei der Firma Emery in Cincinnati, Ohio/USA, beginnt der Chemiker Ernst Twitchell Forschung im Bereich der Fettchemie. 1900 entwickelt er den "Twitchell-Process". Henkel übernimmt dieses Verfahren 1909 in der ersten eigenen Fettspaltungsanlage. Die Nachfolgefirma "Emery Industries Inc." ist heute eine Tochtergesellschaft der "Henkel of America Inc." in den USA.
1887
1888 Ferdinand Sichel entwickelt den ersten gebrauchsfertigen Tapetenkleister. Der Malerleim von 1881 und Sichel-Tapetenkleister revolutionieren in kurzer Zeit jahrhundertealte Arbeitsmethoden und verbessern wesentlich die Arbeitsergebnisse.
Bei Henkel in Düsseldorf wird der Bau eines zweiten Wasserglasofens erforderlich. Ein Wasserglasofen verbraucht pro Woche 20 Tonnen Sand, 10 Tonnen Soda und 20 Tonnen Kohle. Die Materialien werden von Hand aufbereitet, eine mühselige und staubige Arbeit.
1889 Henkel nimmt Geschäftsbeziehungen mit den Niederlanden und der Schweiz auf.
In der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts beginnt bei Henkel eine neue Epoche: die Entwicklung von Außendienst-Bezirken. Rund viermal im Jahr werden die Kunden besucht. Die Reisebezirke erfassen zunächst die deutsche Ostseeregion, danach Ost- und Mitteldeutschland. 1896 sind Henkel-Reisende flächendeckend in ganz Deutschland tätig.
1891 Die Firma R. Thompson & Co wird umbenannt in Ernst Sieglin, Fabrik von Dr. Thompsons' Seifenpulver. 1896 errichtet Sieglin in Düsseldorf an der Erkrather Straße ein Werk. Dieser Standort beherbergt heute außer der Produktionsstätte Thompson-Siegel noch die Verwaltung der Henkel Bautechnik.
1892 Sichel erweitert das Fabrikations-Programm um Appreturen, chemisch-technische Produkte und Klebstoffe für verschiedene Handwerks- und Industriezweige. 1896 verlegt Ferdinand Sichel seine Firma nach Limmer bei Hannover. Heute hat dort die Pritt-Produktionsgesellschaft von Henkel ihren Sitz.
1893 Henkel nimmt zu England und Italien erste Geschäftsverbindungen auf.
Der 17-jährige Fritz Henkel jun. (1875 - 1930) tritt als Lehrling in die Firma ein. Zum Kaufmann ausgebildet, wird er später der engste kaufmännische Mitarbeiter seines Vaters. Er festigt das Markenartikelgeschäft des Unternehmens, entwickelt die erfolgreiche Werbung weiter und zeichnet verantwortlich für den Außendienst.
1895 Am 9. März 1895 wird das Bildzeichen Löwe in die Zeichenrolle eingetragen. Der Löwe bildet zusammen mit dem Markennamen Henkel's Bleichsoda seit 1878 eine Fabrikmarke, die zusammen mit der Beutelverpackung gesetzlich "deponiert" war.
1896 Eintragung der Marke Henkel's Bleichsoda in das Warenzeichenregister. Henkel-Produkte werden zu dieser Zeit bereits in 280 Orten des Deutschen Reichs abgesetzt.
1897 Sämtliche Rohstoffe und Fertigfabrikate von Henkel müssen mit Pferdefuhrwerken befördert werden. Diese Transportprobleme sowie Grundsätze der Unternehmenspolitik veranlassen Fritz Henkel, erneut einen Standortwechsel zu planen. Dieser soll weiteres Wachstum und endlich die erforderlichen Bahn- und Hafenanschlüsse ermöglichen.
Henkel entwickelt Martellin, ein Kali-Düngemittel, das als Nebenprodukt bei der Herstellung von Wasserglas anfällt. Martellin kommt 1898 in den Handel und wird vornehmlich beim Anbau von Tabak, Hopfen und Wein verwendet.
1898 Mit der Übernahme einer Drogen- und Parfümerie-Handlung begründet Hans Schwarzkopf (1874 - 1921) in Berlin-Charlottenburg die Firma Schwarzkopf, die zu einem der bedeutendsten Kosmetikunternehmen in Deutschland wird. Henkel erwirbt Schwarzkopf im Jahr 1995.
Der Kaufmann Theodor Ross (1868 - 1939) gründet in Mannheim eine Firma zur Herstellung chemisch-technischer Produkte, zunächst Putz- und Pflegemittel für Haushalt und Gewerbe. Das Nachfolge-Unternehmen Teroson wird 1991 von Henkel erworben.
In der Stadt Geestemünde bei Bremerhaven entsteht die Transiederei Pust & Neynaber. Als die "Oscar Neynaber & Co AG", Loxstedt, sich 1968 Henkel anschließt, entwickelt sich für Henkel die Marktführerschaft in Gleitmitteln für die PVC-Verarbeitung.
1899 Henkel kauft ein Grundstück von 54.846 Quadratmetern im ländlichen Holthausen südlich von Düsseldorf. Am 22. Juli werden hier die Grundsteine für eine Bleichsodafabrik, eine Wasserglasfabrik, ein Kesselhaus mit Werkstätten und ein Bürohaus gelegt.
Der Jahresumsatz mit Wasserglas, Henkel's Bleichsoda, Henkel's Thee und Martellin Düngemittel übersteigt erstmals eine Million Mark. Hauptabnehmer von Wasserglas ist die Firma Degussa.
1902 Das Blumendüngemittel Floral wird in den Vertrieb aufgenommen (bis 1917). Sein Erfolg beruht auf dem reichen Gehalt an Stickstoff, Phosphorsäure und löslicher Kieselsäure.
Teile der unbebaute Flächen des Werksgeländes dienten ab 1900 als Versuchsgelände zur Erprobung der Kunstdünger.
1903 Schwarzkopf bringt das erste Haarwaschpulver in den deutschen Markt: Schampoon mit dem schwarzen Kopf. Üblich bis dahin war die Haarwäsche mit Kernseife oder teuren Ölen. Im Mai 1904 wird der schwarze Kopf als Warenzeichen beim Reichspatentamt eingetragen.
1905 Am 25. April tritt Dr. Hugo Henkel (1881 - 1952), jüngster Sohn des Werksgründers, als Chemiker in die Firma ein. Er leitet Chemie und Technik, wird der Begründer einer systematischen Forschung und führt fortschrittliche Technologien sowie neue Rohstoffe ein. 1908 wird er persönlich haftender Gesellschafter der Firma.
Viele Mitarbeiter haben ihre Wohnungen in Düsseldorf aufgegeben und sind nach Holthausen gezogen. In den fünf Jahren seit Bestehen des Henkel-Werks hat sich in Holthausen die Zahl der Wohngebäude von 90 auf 177 nahezu verdoppelt und die Zahl der Einwohner von 600 auf 1.884 mehr als verdreifacht.
1906 Henkel beginnt mit der Forschung zur Chemie des Waschens, des Bleichens und der Peroxidchemie. Der Chemiker Dr. Hermann Weber, übernimmt die spezielle Aufgabe, die Verwendung sauerstoffhaltiger Salze als Bleichmittel in Waschpulvern zu erforschen.
In Minden an der Weser wird die Firma "Cordes & Co GmbH" gegründet. Sie entwickelt sich zu einem Spezialisten für Klebstoffe, später vor allem bei Kunstharzdispersionen für die Tapetenindustrie. Cordes kommt 1970 zu Henkel.
Nach sechs Jahren Produktion am neuen Standort Holthausen verdoppelten sich der Umsatz von Henkel auf über 2 Millionen Mark und die Zahl der Mitarbeiter auf 224.
1907 Der Juni ist der Geburtsmonat von Persil, dem ersten selbsttätigen Waschmittel der Welt. Persil löst eine friedliche Revolution in der Waschküche aus: Ohne Reiben und Bleichen erhält die Hausfrau nach einmaligem Kochen eine reine, blendend weiße Wäsche.
In Newark, New Jersey/USA, wird die National Red Oil & Soap Company, später Nopco Chemicals, gegründet. Als erste Produkte bringt die Firma sulfonierte Pflanzenöle für die Textilfärbung auf den Markt.
1908 Der Erfolg von Persil übertrifft alle Erwartungen: Die Jahres-Produktion steigt auf 4.700 Tonnen. Eine neue Seifenfabrik wird im Juli in Betrieb genommen, eine erste Doppelpaket-Abfüllmaschine eingesetzt und aus den USA eine Kistennagelmaschine bezogen. Die Belegschaft steigt innerhalb eines Jahres um rund 50 Prozent auf 485 Mitarbeiter.
Zeitgleich beginnt der Export von Persil. Die Firma "Albert Blum & Co." erhält die Generalvertretung für Henkel-Produkte in der Schweiz.
Die Produktpalette der Firma Schwarzkopf umfasst unter anderem drei Sorten Schaumpon (Ei, Teer, Kamille) und Zahnpulver.
1912 Die Gesamtproduktion in Düsseldorf-Holthausen steigt auf 49.890 Tonnen. Davon erreicht Persil fünf Jahre nach Markteinführung mit 19.750 Tonnen bereits einen Produktionsanteil von 40 Prozent.
Die Zahl der Mitarbeiter ist seit dem Vorjahr noch einmal um 89 auf 1.024 gestiegen. Rund die Hälfte sind Arbeiterinnen.
Im Werk werden eine Erste-Hilfe-Station eingerichtet und eine hauptamtliche Krankenschwester eingestellt. Im Jahr zuvor legte Henkel Sport- und Spielplätze für Ausgleichssport in den Pausen an. Mitarbeiterinnen können während der Mittagspause eine werkseigene Haushaltsschule besuchen.
1913 Am 29. Januar gründet Henkel die erste Tochtergesellschaft: Henkel & Cie AG in Basel-Pratteln in der Schweiz. Sie bleibt bis 1923 die einzige Henkel-Tochter im Ausland mit eigener Produktion.
1918 Henkel stellt die Produktion von Persil gänzlich ein und ersetzt Persil durch das Kriegs-Seifenpulver. Als Wäsche-Nachspülmittel kommt Sil in den Markt.
1919 Die Inhaber der Henkel OHG - Firmengründer Fritz Henkel, seine beiden Söhne und seine Tochter - berufen zu ihrer Entlastung und zur Leitung der Firma ein achtköpfiges Direktorium. Es entsteht eine moderne Führungsstruktur mit abgegrenzten Verantwortungsbereichen.
Im Henkel-Werk Holthausen sind 2.138 Mitarbeiter beschäftigt. Während des Kriegs wurden 604 Mitarbeiter zum Militärdienst eingezogen; 71 sind gefallen.
1920 Persil kann nach Ende der Zwangswirtschaft für Fette wieder in Friedensqualität produziert werden. Auf der Packung erscheint zum ersten Mal der Unternehmens-Namenszug Henkel im roten Oval. Der erste Betriebsrat wird gewählt.
Am 1. Juni bringt Henkel Ata in den Markt. Mit Ata erschließt Henkel systematisch das Marktsegment der Putz- und Reinigungsmittel. Ab 1924 wird Ata in einer Pappgussflasche angeboten, die über Jahrzehnte zu einem außergewöhnlichen, typischen Produktmerkmal wird.
1921 Henkel's Bleichsoda erhält den Markennamen Henko. Mit den drei Waschmitteln erfüllt Henkel die Voraussetzungen für die klassische Waschmethode: Henko zum Einweichen, Persil für die Vollwäsche, Sil zum Nachspülen.
In Genthin, zwischen Magdeburg und Berlin gelegen, wird am 4. August der Grundstein für das Werk Henkel GmbH Genthin gelegt. Hier entsteht in den 20er Jahren die modernste Waschmittelproduktion in Deutschland. 1945 enteignet, wird das Werk 1949 zu einem Volkseigenen Betrieb (VEB) der DDR. 1990 kauft Henkel das Werk zurück.
1922 Die Weiße Dame, die berühmteste Werbefigur für Persil, wird erschaffen. Sie wirbt von Plakaten, Emailleschildern, Hausgiebeln und Normaluhren bis in die 60er Jahre. In den vergangenen Jahren erlebt die Weiße Dame eine Renaissance.
1924 In Düsseldorf ruft Henkel die Abteilung GV (Großverbrauch) ins Leben. Sie vermarktet Wasch-, Reinigungs-, Spül- und Desinfektionsmittel bei institutionellen Großabnehmern wie Wäschereien, Gastronomie und Krankenhäusern.
Theodor Ross siedelt nach Heidelberg über. Hier beginnt die Entwicklung und Fertigung von Produkten für das Automobil. 1926 wird ein erstes Warenzeichen eingetragen: Teroson MK 26, als Bezeichnung für einen Motorgehäusekitt.
1927 Zwischen 1927 und 1932 nutzt Henkel wieder einmal neue Werbemethoden: Tonfilme, Hörfunk, Himmelsschreiber, die erste Neonreklame und nächtliche Wolkenprojektionen.
Henkel und der Lever-Konzern teilen die Welt in Persil-Interessengebiete auf. Zu Lever gehören danach England und Frankreich mit deren Kolonien, zu Henkel der Rest der Welt.
1929 Inspiriert durch eine USA-Reise von Dr. Hugo Henkel, beginnen 1928 Versuche mit Phosphaten zur Reinigung von Metalloberflächen. Bereits im Frühjahr 1929 beginnt die Produktion von Reinigungsmitteln für Industrie und Handwerk unter der Marke Pedrei (P3). Oberflächentechnik wird zu einem bedeutenden Geschäftsbereich bei Henkel.
Auf derselben chemischen Basis hergestellt, bringt Henkel den Haushaltsreiniger Imi in den Markt. Kiesin (Kieselin, Kisolit) wird entwickelt. Die auf Kaliwasserglas-Basis aufgebauten, mineralischen Farbbinde- und Feuerschutzmittel ermöglichen feuerhemmende Imprägnierung von Holz und den dauerhaften Anstrich von Zementputz. Später von großer Bedeutung für Feuerschutz und Tarnfarben.
1930 Am 4. Januar stirbt der erst 55-jährige Dr. h.c. Fritz Henkel jun., am 1. März der Firmengründer, Kommerzienrat Fritz Henkel sen. im Alter von 81 Jahren. Dr. Hugo Henkel übernimmt die alleinige Firmenleitung.
1932 Bei Böhme in Chemnitz wird das erste vollsynthetische, seifenfreie Waschmittel der Welt entwickelt: Fewa. Dieses ph-neutrale, faserschonende Feinwaschmittel für Wolle und seifenempfindliche, feine Wäsche kommt 1933 in den Markt.
In Jutphaas bei Utrecht in den Niederlanden gründet Henkel die Nederlandsche Persil Mij NV. Hier beginnt am 24. Oktober die Produktion von Wasch- und Reinigungsmitteln, die bis dahin importiert wurden.
Neuheiten von Schwarzkopf kommen in den Markt: das erste Kur-Präparat für die Haarpflege beim Friseur; für Zuhause das Schaumpon extramild, das erste seifenfreie Shampoo; ferner Onalkali, das erste alkalifreie Haarwaschmittel der Welt. Grundlage ist der Extrakt Texapon der DEHYDAG.
1935 Zur Schließung der "Fettlücke", des Rohstoffmangels an Fetten und Ölen, gründet Henkel die "Erste Deutsche Walfang Gesellschaft mbH" in Wesermünde. Sie unternahm insgesamt nur drei Fangfahrten.
Als Rohstoff für die Herstellung von Klebstoffen wird Zellulose entwickelt. Der neue patentierte Grundstoff heißt Carboxymethylcellulose (kurz CMC).
1939 Unmittelbar nach Beginn des Zweiten Weltkriegs am 1. September verordnet das Deutsche Reich die Produktion von Einheitswaschpulvern. Persil und Fewa werden vom Markt genommen. Die inzwischen auf etwa 200 Fabrikate angewachsene Henkel-Produktpalette muss drastisch verkleinert und umstrukturiert werden.
1940 In Berlin gründet Henkel die Papier & Pappe AG. In ihr werden mehrere deutsche Henkel-Papierfabriken zusammengefasst: Inden bei Jülich, Westerhüsen bei Magdeburg (beide 1922 erworben), Monheim (1925 gegründet), Süchteln/Viersen im Rheinland, Tarnowker Mühle bei Schneidemühl und Oberau in Bayern.
1943 Bombenangriffe auf Düsseldorf treffen auch die Henkel-Werke. In Düsseldorf-Holthausen brennt im Juni unter anderem die Relatin-Anlage. Am 3. November gehen alle Abteilungen der Thompson-Werke in Flammen auf. Nach dem zehnten Angriff 1944 ist Thompson in Düsseldorf zu 80 Prozent zerstört.
1944 In Berlin treffen Bomben die Verwaltung und Fabriken von Schwarzkopf sowie die Chemischen Werke Grünau (zu 60 Prozent zerstört), in Duisburg die von Matthes & Weber. Nach drei Angriffen im Oktober muss hier die Produktion eingestellt werden. Verhältnismäßig geringe Schäden verzeichnet Henkel in Düsseldorf-Holthausen.
Die Produktion des Düsseldorfer Klebstoffwerks wird in Lohnarbeit nach Glogau in Schlesien und zur Firma Riva SA in Mulhouse im Elsass ausgelagert. Riva stellt nach dem Zweiten Weltkrieg mit Henkel-Know-how weiterhin Klebstoffe und Tapetenkleister her und trägt somit zum Erhalt der Klebstoff-Marken in Frankreich bei. Henkel erwirbt die Firma Riva 1953.
1945 Am 16. April besetzen US-amerikanische Truppen das Düsseldorfer Henkel-Werk und beschlagnahmen ein Drittel des Werks. Am 5. Juni nimmt eine britische Militärkommandantur in Düsseldorf ihre Arbeit auf. Ab dem 20. Juli erteilt die britische Militärregierung nach und nach die Produktionserlaubnis für Klebstoffe, Waschmittel, P3 und Wasserglas von Henkel, für Seifen- und Waschmittel sowie Schuhpflegemittel von Thompson. Im Februar 1946 erhält Matthes & Weber in Duisburg die Erlaubnis, vorhandene Rohstoffe zu Soda zu verarbeiten.
Am 20. September 1945 werden fünf Mitglieder der Familie Henkel sowie weitere sieben Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrats interniert.
In Hamburg (britische Besatzungszone) beginnt Schwarzkopf mit einer notdürftigen Produktion, 1946 mit dem Wiederaufbau der Produktion im bayerischen Wassertrüdingen (amerikanische Zone). Dort wird 1953 der Grundstein für ein neues Werk gelegt, das 1955 die Produktion aufnimmt.
1947 Am 21. November kehren die rehabilitierten Mitglieder der Familie Henkel in die Firma zurück und werden wieder in ihre früheren Rechte eingesetzt. Am 10. Dezember setzt Henkel eine Neuordnung der Geschäftsführung und des Beirats in Kraft.
Für Westdeutschland erscheint eine Demontageliste mit 918 Werken, zu denen auch Henkel gehört. Teile der Düsseldorfer Öl-, Glycerin- und Waschmittelfabrik werden unverzüglich demontiert. Mit einer groß angelegten PR-Kampagne, die bis in die USA wirkt, kann die geplante Demontage von 70 Prozent der Henkel-Kapazität verhindert werden.
Schwarzkopf bringt mit Onaltherma die erste westdeutsche Kaltwelle in den Markt.
Darold Thiem eröffnet einen Betrieb in USA, der in den frühen 1960er Jahren den Bereich Dichtstoffe für die Automobilindustrie ausweitet. 1996 akquiriert Henkel die "Thiem Automotive Division" in Oak Creek bei Milwaukee, Wisconsin/USA.
1948 Bei Henkel in Düsseldorf-Holthausen wird das "Ölviertel" um einen Neubau für die Böhme-Fettchemie und Deutsche Hydrierwerke (DEHYDAG) erweitert. Beide Firmen waren 1945 durch die Sowjetische Militärbehörde enteignet, danach in Volkseigene Betriebe eingegliedert worden und hatten ihre Firmensitze 1945 (Böhme) und 1948 (DEHYDAG) nach Düsseldorf verlegt.
1949 Am 21. November kehren die rehabilitierten Mitglieder der Familie Henkel in die Firma zurück und werden wieder in ihre früheren Rechte eingesetzt. Am 10. Dezember setzt Henkel eine Neuordnung der Geschäftsführung und des Beirats in Kraft.
Für Westdeutschland erscheint eine Demontageliste mit 918 Werken, zu denen auch Henkel gehört. Teile der Düsseldorfer Öl-, Glycerin- und Waschmittelfabrik werden unverzüglich demontiert. Mit einer groß angelegten PR-Kampagne, die bis in die USA wirkt, kann die geplante Demontage von 70 Prozent der Henkel-Kapazität verhindert werden.
1949 Mit der Einführung von Schauma Shampoo durch die Firma Schwarzkopf beginnt die Geschichte des erfolgreichsten deutschen Shampoos.
Das Feinwaschmittel Perwoll und das Waschmittel Lasil kommen in den Markt, die ersten allein auf Synthesegrundlage aufgebauten Waschmittel von Henkel
1950 Persil ist wieder da, in bewährter Qualität, angereichert mit optischen Aufhellern.
1951 Pril Pulver, Geschirrspülmittel für den Haushalt, wird von Böhme eingeführt.
Die TheraChemie bringt erstmals Haarfarben und Blondierungen in Cremeform auf den Markt.
Henkel gründet die erste Tochtergesellschaft in Übersee: Southern Chemical Manufacturers in Durban, Südafrika, seit 1964 umbenannt in Henkel South Africa (Pty) Ltd, heute mit Sitz in Johannesburg. Heute ist Henkel in Südafrika mit sechs Firmen vertreten, ferner in Zentralafrika mit Henkel Kenya in Nairobi und Henkel Chemicals East Afrika in Dar-es-Salam, Tansania, sowie in Ägypten, Marokko, Tunesien und Algerien.
1953 Im Februar beginnt die Produktion in der Metylan-Fabrik. In Deutschland wird Metylan zu der bekanntesten Dachmarke unter den Tapezier-Klebstoffen. Im Ausland vertreibt Henkel das Produkt auch unter den dort jeweils bekannten Markennamen.
Beginn der ökologischen Forschung bei Henkel.
1954 Die Tochter Dreiring in Krefeld führt die Seife Fa ein, eine Feinseife neuen Stils aus hochwertigen pflanzlichen Ölen und tierischen Fetten. Ab 1970 um eine Serie von Deodorants, Dusch- und Schaumbädern erweitert, wird Fa zu einer der bekanntesten Körperpflege-Dachmarken.
Ein neuartiger Kautschuk-basierter Unterbodenschutz macht die Marke Teroson bei den deutschen Autofahrern populär.
Böhme Fettchemie überträgt der West European Trading Company in Kobe, Japan, das Alleinverkaufsrecht für ihre Produkte in Japan. 1957 wird die West European Trading Company in Nippon Henkel Chemical umbenannt. 1969 beginnt zur Vermarktung des Pritt-Klebestifts eine Kooperation mit Kokuyo Co Ltd, Osaka, die 1998 zum Joint Venture Kokuyo Henkel Co Ltd führt. 1974 wird die Henkel Hakusui Corporation in Osaka gegründet. 1999 geht Henkel in Tokio das Joint Venture Cemedine Henkel Co Ltd ein. Damit beginnt eine Kooperation in Kleb- und Dichtstoffen für die japanische Automobilindustrie.
1955 Innovationen im Klebstoffmarkt: Pattex-Kontaktkleber. Pattex wird zum Gattungsbegriff und Markendach für kraftvolle Klebstoffe. Ferner führt Henkel als erster Klebstoff-Hersteller Schmelzklebstoffe auf Basis von Naturharzen ein.
Henkel-Klebstoffe auf Epoxidharzbasis, Metallon und Stabilit lassen hochfeste Verbindungen von harten Oberflächen wie Metall und Glas zu.
Henkel-Firmen im Saarland vereinigen sich zur Produktionsfirma Unichima SA in Chalon sur Marne mit der Firmenzentrale in Paris.
Das erste Marken-Haarspray von Schwarzkopf, Taft, "das flüssige Haarnetz", ermöglicht modische hochtoupierte Frisuren.
1956 Das Deutsche Fernsehen strahlt erstmals Werbung aus. Der erste TV-Spot wirbt für Persil.
Henkel übernimmt die gesamten Geschäftsanteile der Gerhard Collardin GmbH im hessischen Schönbach. Die Fabrik beginnt mit der Fertigung von P3-Produkten. 1998 geht das Unternehmen in der Henkel Oberflächentechnik auf, heute Henkel Surface Technologies.
1959 Am 2. Januar kommt Persil 59 in die Geschäfte, das erste synthetische Vollwaschmittel von Henkel, weitgehend unempfindlich gegen Wasserhärten und für alle damals gängigen Waschverfahren geeignet.
Böhme führt das Geschirrspülmittel Pril flüssig ein.
Ponal, der weiße Holzleim, beginnt seinen Siegeszug. Die Dreiring Werke führen die Seife Ladon sowie die Feinappretur Perla ein. Die Produkte Fa, Ladon und Perla werden ab 1961 von Henkel vertrieben.
1961 Neue Produkte, unter anderem der Mehrzweckreiniger Dor sowie Dermasil-Waschmittel für die thermische Wäschedesinfektion im Krankenhaus, erweitern das Geschäft.
Als Gründung der Firma Schwarzkopf entsteht die Golf Kosmetik. Von Poly erscheint die erste Schaumdauerwelle für den Heimgebrauch. Thompson erweitert das Angebot um Reinigungsprodukte für Fenster und WC.
1962 Henkel führt neben anderen Produkten Somat für Geschirrspülmaschinen und die Miropan-Latex-Fassadenfarbe ein.

Die Sichel-Werke AG in Hannover, schärfster deutscher Klebstoff-Konkurrent, gehen in den Besitz von Henkel über
1965 Das neue Persil 65 kommt in den Markt. Es enthält Mittel zur temperaturabhängigen Schaumsteuerung. Somit ist es auch für die Trommelwaschmaschine geeignet, die inzwischen zu marktbeherrschender Bedeutung heranwächst.
Henkel bindet die Sidol-Werke "Siegel & Co." in den Konzern ein. Ab 1966 kooperieren Thompson und Siegel, 1969 fusionieren diese Firmen zur "Thompson-Siegel GmbH".
1966 Henkel erweitert das Waschmittel-Angebot: Dato, Spezialist für alle modernen weißen Gewebe; Weißer Riese, Zweitmarken-Vollwaschmittel mit starken Weißmachern
1968 Der VEB Waschmittelwerk Genthin (1990 zurückgekauft) entwickelt das Waschmittel Spee. Im Sinne von Zweitmarkenstrategien vermarktet Henkel neben Weißer Riese nun auch noch das Vollwaschmittel Fakt mit Enzymen.
Macroplast, ein lösemittelfreier Montageklebstoff und Stabilit-express, ein schnellhärtender, hochfester Kleber für den Haushalt, ergänzen die Klebstoff-Palette. Mit dem Flüssigdünger Flora steigt Thompson in den Heim-Pflanzen-Markt ein.
1969 Pritt, der erste Klebestift der Welt, feiert Premiere. Noch in demselben Jahr beginnt der Export, durch den sich Pritt zur meistverbreiteten Weltmarke von Henkel entwickelt.
Der Weichspüler Vernell und das enzymhaltige, "biologisch aktive" Persil 70 erscheinen im Markt.
Henkel gründet die Henkel Khasana GmbH als Vertriebsgesellschaft für Kosmetik-Produkte und die Thomsit Vertriebsgesellschaft mbH für Verlegewerkstoffe.
1971 Henkel vereint die im Bereich Kosmetik und Körperpflege tätigen Henkel-Unternehmen in der "Therachemie GmbH" Düsseldorf, ab 1974 "Thera GmbH" kosmetische und therapeutische Erzeugnisse, 1989 umfirmiert in "Thera Cosmetic GmbH". Die ehemaligen Dreiring-Werke in Krefeld werden zum 1. Januar 1997 an die "Dalli-Werke Mäurer+Wirtz" verkauft.
1972 In England erwirbt Henkel die Firma Gordon Slater Ltd, die in Henkel Chemicals Ltd umbenannt wird. Deren bekannteste Tapetenkleister-Marke Solvite wird zum Markführer in Großbritannien ausgebaut.
Die Verlegewerkstoff-Geschäfte der Firmen Kossack, Sichel und Thompson-Siegel werden in der Henkel Bautechnik unter der Marke Thomsit zusammengeführt. Produkte für den Anstrichsektor der Firmen Henkel, Sichel und Cordes werden im "Verkauf Sichel" zusammengefasst.
Das Produkt Der General erweitert das Sortiment der Reinigungsmittel.
1975 Die Henkel GmbH wird in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) umgewandelt und zur Dachgesellschaft von Henkel. Diese umfasst zu dieser Zeit rund 70 Töchter und angeschlossene Unternehmen. Die Rechtsform KGaA ermöglicht 1985 den Gang an die Börse.
Schwarzkopf übernimmt die Olivin GmbH mit der Deodorant-Marke Bac und der Herrenserie Hâttric.
1980 In den USA gelingt Henkel mit dem Erwerb der Firmen Amchem Products Inc und Parker Chemicals (1987), zweier angesehener Spezialisten mit Klebstoffen und Spezialprodukten für die chemische Oberflächenbehandlung von Metallen, der Einstieg in die Automobilindustrie.
Dr. Konrad Henkel übernimmt den Vorsitz im Aufsichtsrat und im Gesellschafterausschuss. Konrad Henkel war das letzte Mitglied der Familie Henkel als Vorsitzender der Zentralen Geschäftsführung.
1983 Henkel übernimmt von der Firma von Heyden GmbH die Gesichtspflegeserie Aok und verstärkt dadurch die Position im Kosmetik-Fachhandel.
Das erste völlig phosphatfreie Universalwaschmittel in Deutschland kommt unter der Marke Dixan auf den Markt.
Stickoxide gelten als hauptverantwortlich für das grassierende Waldsterben. Zur Reinerhaltung der Luft entwickeln die Forscher im Henkel-eigenen Kraftwerk in Düsseldorf ein großtechnisches Verfahren, durch das bereits die Entstehung von Stickoxiden um 75 Prozent reduziert wird (Herenox-Verfahren).
Henkel entwickelt einen Metabolitentest zum Nachweis der biologischen Abbaubarkeit von Tensiden. Bereits 1980 wurde der erste in-vitro-Test als Ersatz für Tierversuche eingeführt.
1985 Mit Henkel-Vorzugsaktien geht das Unternehmen an die Börse. In diesem Zusammenhang wird erstmalig eine Weltbilanz veröffentlicht. Im Juni 1986 findet die erste öffentliche Hauptversammlung statt.
In Chile beteiligt sich Henkel mit 28 Prozent an Quimica Härting SA (ab 1993 Henkel Chile SA) und in den USA mit 25 Prozent an der Loctite Corporation.
Als erstes westliches Unternehmen hält Schwarzkopf eine Mehrheitsbeteiligung an einem Unternehmen in Osteuropa (Schwarzkopf Kozmetikai Kft in Budapest, Ungarn).
1988 Nach einer ersten politischen Öffnung der Volksrepublik China zum Westen eröffnet Henkel ein Repräsentationsbüro in Peking und unterstützt die Restaurierung eines Teilstücks der Chinesischen Mauer. Heute hat Henkel mehr als 15 Firmen und Kooperationen in China.
Der Umsatz der Henkel-Gruppe überschreitet erstmalig zehn Milliarden DM
1989 Alle Pritt-Produkte weltweit enthalten keine Lösemittel. Alle Henkel-Waschmittel in Deutschland sind jetzt phosphatfrei.
In den USA erwirbt Henkel die Emery-Division in Cincinnati, Ohio, von der Quantum Chemical Corporation, wodurch die Weltmarktführerschaft in oleochemischen Grundstoffen sowie die Technologieführung in Ozonolyse gefestigt wird. Ferner beteiligt sich Henkel mit 12 Prozent an Ecolab Inc, einem der weltweit größten Anbieter von Produkten für institutionelle und industrielle Reinigung.
1991 Teroson in Heidelberg (seit 1898) wird gekauft und in die Henkel Geschäftsbereiche Klebstoffe und Oberflächentechnik integriert.
Persil Color kommt als erstes Color-Waschmittel in den Markt.
1994 In Düsseldorf-Holthausen beginnt die Fabrikation der Megaperls. Persil Megaperls kommen in den Markt. Diese Produktform verbreitet sich schnell auch bei Henkel-Produkten in den Nachbarländern. 1996 kommen Weißer Riese Megaperls und Spee Megaperls in den deutschen Markt.
Der Ferntransport von Wasch- und Reinigungsmitteln wird in Deutschland ab 1994 überwiegend auf die Schiene verlagert (Öko-Logistik)
1995 Henkel erwirbt die Kosmetikfirma Hans Schwarzkopf GmbH. Nach der Integration werden 1997 die Geschäftsfelder Markenartikel in Schwarzkopf & Henkel Cosmetics GmbH, Düsseldorf, und Friseur in Hans Schwarzkopf GmbH & Co KG (Schwarzkopf Professional), Hamburg, gebündelt.
Mit der Übernahme von LePage's Ltd, dem führenden Anbieter von Handwerker- und Do-it-Yourself-Klebstoffen, erreicht Henkel in Kanada die Marktführerschaft bei diesen Produktgruppen. 1996 folgt Canadian Adhesives Ltd mit Fugendichtungsmassen und Montageklebern und wird mit LePage zusammengelegt.
Akquisition von Dr. Rudolf Schieber Chemische Fabrik GmbH + Co KG in Bopfingen, Deutschland, (gegründet 1893). Sie wird 1998 zusammengeführt mit der von Henkel 1991 gegründeten Citax Klebetechnik GmbH mit Sitz in Heidenau bei Dresden und umfirmiert als Dorus Klebetechnik GmbH & Co KG. So entsteht ein Spezialist mit einem kompletten Programm für die holzverarbeitende Industrie. Im Jahr 2000 geht dort die modernste Produktionsstätte der Welt für Schmelzklebstoffe in Betrieb.
Von der Pelikan Holding AG übernimmt Henkel die Produktion und Weiterentwicklung sowie die Vermarktungsrechte für Länder außerhalb des deutschsprachigen Raums der Rollertechnik zum Korrigieren, Kleben und ab dem Jahr 2000 auch zum Markieren. Seit 1989 gibt es den Pritt-Kleberoller in mehreren Ländern Europas.
Mit dem Erwerb von Laesser entsteht in Zürich, Schweiz, ein Competence Center für Zigarettenklebstoffe weltweit
1998 Als Weltneuheit werden Persil Tabs eingeführt. Die neue Technologie wird auf Henkel-Waschmittel und andere Produktgattungen übertragen. Ebenfalls eine Weltneuheit: Poly Re-Nature Creme gibt ergrautem Haar die ursprüngliche Farbe zurück.
In den USA wird die Mehrheit an Manco Inc, Avon, Ohio, erworben. Die Position bei Markenklebstoffen in Nordamerika wird dadurch erheblich gestärkt. Henkel wird im gesamten nordamerikanischen Raum zu einem führenden Anbieter von Konsumentenklebstoffen. Manco übernimmt den Vertrieb der LePage-Produkte in den USA.
Mit dem Erwerb der DEP Corporation Los Angeles, Kalifornien/USA, steigt Henkel in den US-amerikanischen Kosmetikmarkt ein. Im Joint Venture BioHenk AS in Tromsø, Norwegen, werden Krabbenschalen zu einem neuen Rohstoff für die Kosmetikindustrie verarbeitet (Marke Chitosan).
1999 Am 1. August wird der Unternehmensbereich Chemieprodukte von Henkel ausgegliedert und rechtlich verselbständigt unter dem Firmennamen Cognis. Alle Chemie-Tochterfirmen von Henkel werden in die Holding Cognis BV mit Sitz in Roermond, Niederlande, eingebracht. Hier entsteht auch die neue Unternehmenszentrale. Die ehemalige Cognis Biotechnologie war bereits in die Zentrale Forschung von Henkel integriert worden.
2000 Als einziger von 50 Bewerbern wird Henkel als Klebstoff-Lieferant für den Space Shuttle zugelassen. Henkel gründet mit Nestlé und Danone einen virtuellen Marktplatz für die Einkaufsabwicklung - und beteiligt sich mit BASF, Degussa-Hüls und der Metallgesellschaft an einem Internet-Markt für chemische und pharmazeutische Produkte.
2002 Henkel verwirklicht unter dem Slogan „Henkel – A Brand like a Friend“ und mit neuem Corporate Design erstmals einen weltweit einheitlichen Auftritt des Konzerns. Unterstützt wurde die neue Identität mit dem neuen Henkel-Corporate-Song „We together“, durch den das Unternehmen ebenfalls erstmals einen eigens für Henkel komponierten Firmen-Song hat.
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