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Charbonnages Westphaliens a Bredenscheid pres Hattingen s/Ruhr
(Westfälische Kohlenwerke AG)
Alte historische Aktien und Wertpapiere
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Bestell-Nr.: D199
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Gründungsemission
Das Unternehmen betrieb Kohlenabbau im westfälischen Bredenscheid bei Hattingen
an der Ruhr.
Die Industriealisierung des Ruhrgebietes wurde um 1850 durch belgisches, englisches und
französisches Kapital vorangetrieben. Gerade im Bergbau erfolgten solche
grenzüberschreitenden Investitionen. Die alten Kohlenzechen "Hoffnungsthal", "Wodan", "Rabe",
"Johannessegen" und "Hüllsiepenbank" wurden 1899 vom Bankier Hanau in die neugegründete
"Westfälische Kohlenwerke AG" eingebracht. Im Laufe der Zeit wurden die Stollenbetriebe
still gelegt. Der Firmenkonkurs erfolgte 1905. Das Grundeigentum wurde von der neugegründeten
"Gewerkschaft Johannessegen" erworben, deren gesamte Kuxe von der Charbonnages de Hattingen s/Ruhr
mit Sitz in Brüssel übernommen wurden.
1919 wurden die Kuxe der "Johannessegen" und die Kuxe der "Gewerkschaft Barmen" und "Alte Haase"
an die "Gewerkschaft Lothringen" in Bochum verkauft. Diese wurde a. 16.10.1902 in die "Bergbau-AG Lothringen" umgewandelt.
1921 wurden die "Johannessegen", die "Gewerkschaft Barmen" und die "Alte Haase" in "Alte Haase" I, II und III aufgeteilt.
1925 erfolgte dann der Konkurs und der Verkauf an das "Rheinisch Westfälische Kohlensyndikat".
Dieses verkaufte es gleich weiter an die "VEW".
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