Produktion von untergärigen Biere sowie Malz und Futtermittel. Nebenprodukte-Verwertung: Durch Verkauf. Gegründet am 27.10.1899, eingetragen am 31.10.1899. Die Gesellschaft ist hervorgegangen aus der Exportbrauerei Gebrüder Griebel. Durch H.-V.-B. vom 3.2.1921 wurde die Brauerei zum Bergschlößchen mit Rückwirkung vom 1.10.1920 übernommen. 1931 bis 1933 wurden weitere 4 Wirtschaften erworben. 1933/34: Freiwilliger Ankauf der Wirtschaften Wagner, Eisfeld, Oberes Tor und Effeider. 1934/35 freiwilliger Ankauf der Wirtschaft Zur Schützenruh in Steinbach bei Sonneberg. 1935/36 Fertigstellung eines Wohnhauses auf Brauereigelände, ferner Übernahme und Ausbau des aus dem Nachlaßkonkurs Ernst Rodel, Neuhaus am Rennweg, erworbenen Wirtschaftsanwesens Hotel Haus Oberland. 1937/38: Erwerb des Cafes Wintergarten zu Eisfeld. Grundbesitz (1943): 12 ha. Anlagen (1943): Sudhaus mit Dampfkochung, 40 Ztr. Schüttung (System Steinecker-Freising), Lagerung in Holzfässern und Aluminiumtanks, Kühlmaschine, Faß- und Flaschenreinigung, eigene Mälzerei (Tennenmälzerei), Darren (System Topf-Erfurt). Sonstiger Besitz: 4 Lastkraftwagen, 1 Gespann, 2 Pferde. Bierniederlagen in Ilmenau und Zella-Mehlis. Beteiligung (1943): Brauhaus Sonneberg AG , Sonneberg. Großaktionär (1943): Bankhaus Bernard Randebrock, Naumburg. Firmenmantel: Bis 1990 Abwicklung von Westvermögen in München durch Abwesenheitspfleger, 1990 RM-Aktien, seit 1993 Fortsetzung der Gesellschaft und Abwicklung (Amtgericht Meiningen), 1998 Griebel'sche Brauerei AG i.L., Eisfeld. Betrieb: 1955 VEB Eichberg Brauerei Eisfeld, 1990 Eichberg Brauerei GmbH (geschlossen 1996). (Quelle: Peus Nachf.)
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