1914 bis 1925 im Besitz der Alkaliwerke Ronnenberg, AG in Hannover (Majorität), danach im Besitz der Kali-Chemie AG, Berlin-Niederschöneweide (1000/1000). Gegründet 1898 als Bohrgesellschaft Franzburg-Gehrden; 1899 als Gewerkschaft, Statut am 20.6.1896. Größe der Gerechtsamen (1943): etwa 1,5 preußische Maximalfelder = 3.283.500 qm. Es bestanden: a) Kohlengerechtsame 2.189.000 qm in den Gemeinden Oberelfringhausen, Gennebreck und Obersprockhövel in den Kreisen Bochum und Hagen (Westf.); b) Kaligewinnungsrechte in den Gemarkungen Gehrden, Ronnenberg und Weetzen. Anlagen (1943): Die Gewerkschaft Deutschland war auf Grund des Reichskaligesetzes vor dem 1.1.1925 als Kaliwerk endgültig bis 1953 stillgelegt worden, hat jedoch den Steinsalzbetrieb bis zum Juli 1925 aufrechterhalten. Das Werk galt als Steinsalz-Reservewerk. Der Schacht diente als zweiter Ausgang für Werk Ronnenberg. Die Abbauverträge waren langfristig abgeschlossen. Grundbesitz: 88.634 qm, wovon auf Betriebsanlagen 75.922 qm und auf Werkswohnungen 12.712 qm entfallen. Vorhanden waren 20 Werkswohnhäuser mit 72 Werkswohnungen. Kalisyndikatsquote (1943): 4,2781 %. (Quelle: Peus Nachf.)
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