Der Bleierzbau war neben der Landwirtschaft jahrhundertelang die wichtigste Verdienstquelle für die Menschen im Mechernicher Land: Im Jahr 1922 etwa waren bei dieser Gewerkschaft 1.300 Mitarbeiter beschäftigt. 1937 Übernahme durch die Preussag. 1951 weitgehende Zerstörung durch ein Erdbeben. 1957 wurde auf dem Bleibergwerk der Gewerkschaft Mechernicher Werke (GMW), im Volksmund nur "Spandau" genannt, die letzte Schicht gefahren. Damit ging eine fast 2000jährige Bergbaugeschichte in der Voreifel zu Ende, nach dem dann ein Angebot der Bundesrepublik erfolgte, die auf dem Grundstück der GMW eine Militäreinrichtung ansiedelte. (Quelle: Peus Nachf.)
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