Herstellung von Lokomotiven, Triebwagen, Eisenbahnwagen, Eisenbahnsicherungen, elektrische Gleisfahrzeuge, Elektro-Fahrzeuge, Kolbenverdichter für Luft und für alle technischen Gase, vollständige Gastankanlagen, Kältemaschinen, Kohlensäure- und Trockeneiserzeugungsanlagen, Pumpen, Kesselanlagen, Stahlbrücken- und Stahlhochbauten, Grauguß, EK-Pakete. Gegründet am 13.3.1846; eingetragen am 28. August 1866. Im Oktober 1927 wurde zwischen der Gesellschaft für Linde's Eismaschinen AG, Wiesbaden, einerseits und der Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, sowie der Maschinenfabrik Eßlingen andererseits eine Interessengemeinschaft vereinbart, die zum Inhalt hatte, die Produktion von Kälteaggregaten aller Firmen nur noch in der Maschinenfabrik Esslingen durchführen zu lasen. Beteiligung (1943): Württembergische Ges. für Elektrizitäts-Werke, Eßlingen. Großaktionär (1943): Gutehoffnungshütte, Aktienverein für Bergbau und Hüttenbetrieb, Nürnberg (Majorität). In den 1960er Jahren beschließt die Maschinenfabrik Esslingen, den Bau von Schienenfahrzeugen aufzugeben. Die letzte Lok verläßt das Werk am 21. Oktober 1966. Zuletzt war die ME eine Tochtergesellschaft des Gutehoffnungshütte. 1965 erwarb die Daimler-Benz AG das Unternehmen, um die Werksanlagen für ihre Produktion zu nutzen. Die Maschinenfabrik Esslingen AG besteht auch heute noch, allerdings lediglich als Grundstücks- und Verpachtungsgesellschaft. (Quelle: Peus Nachf.)
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