Bau und Betreuung von Kleinwohnungen im eigenen Namen, insbesondere die Förderung der Ziele der DAF auf dem Gebiete des Wohnungsbaues. Das Unternehmen durfte nur die in § 6 des Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetzes und in den Durchführungsvorschriften bezeichneten Geschäfte betreiben. Gegründet am 14.4.1924; eingetragen am 1.5.1925. Firma bis 6.5.1929: Gemeinnützige Heimstätten-, Spar- und Bau-AG, dann bis 23.8.1939: "Gehag" Gemeinnützige Heimstätten-Spar- und Bau-AG. 1940 Übernahme der bisherigen Beteiligungsgesellschaft der "Einfa" Berliner Gesellschaft zur Förderung des Einfamilienhauses, Gemeinnützige GmbH, Berlin; Ende 1941 Übernahme der "Heimat" Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft der DAF AG, Berlin-Zehlendorf, im Wege der Verschmelzung. Im Herbst 1943 Übernahme der bisherigen Tochtergesellschaft "Bergmannsheimstätte Oberschlesien Gemeinnützige GmbH", Gleiwitz, im Wege der Fusion. Bautätigkeit 1924-1942: Fertiggestellt wurden insgesamt 25.552 Wohnungs-Einheiten, davon 19.257 Mietwohnungen, 5.218 Kleinsiedlerstellen und 1.077 Eigenheime (ohne Bauergebnisse der "Heimat"). Überhang an Bauten 1942/43: 1.033 Wohnungseinheiten. Zweigstellen (1943): Dessau, Gleiwitz (Oberschles.), Nürnberg, ferner Verwaltungsstellen in Aachen und Saarbrücken. Beteiligungen (1943): 1. "Neue Heimat" Gemeinnutzige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft der Deutschen Arbeitsfront in den Gauen Hessen-Nassau und Mainfranken AG, Frankfurt (Main). 2. "Neue Heimat" Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft der DAF im Gau Oberbayern AG, München. 3. Gartenbauvereinigung Berlin - Südwesten GmbH, Berlin. Großaktionär (1943): Deutsche Arbeitsfront, vertreten durch die Treuhandgesellschaft für die wirtschaftlichen Unternehmungen der Deutschen Arbeitsfront GmbH. 1946 umfirmiert in GEHAG Gemeinnützige Heimstätten-AG, 1950 Berliner Wertpapierbereinigung, 1998 GEHAG Gemeinnützige Heimstätten-AG, Berlin, heute GEHAG GmbH. (Quelle: Peus Nachf.)
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