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Wanderer Werke


ein Stück deutsche Industriegeschichte


Aktie
Bestell-Nr.: DM310
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Die "Wanderer-Werke AG" ist eine Holding mit den Unternehmensbereichen Papermanagement, Verpackung und Autoteile.
Die Hauptbeteiligungen sind die "Böwe Systec AG", die "Kittel Supplier GmbH", die "Fislage Gruppe" und verschiedene Grundstücks- und Verwaltungsgesellschaften.
Hersteller für Kuvertieranlagen. Kontoauszüge, Versicherungspolicen, Telefonrechnungen etc. müssen sicher, schnell und wirtschaftlich an die verschiedensten Adressen versandt werden. Hierzu bietet die "BÖWE SYSTEC" Kuvertiersysteme. Seit 1949 Hersteller von oberflächenveredelten Leisten und Blenden für Automobile Hersteller von beschichteten Spezialpapieren. Z.B. Korrosionsschutzpapiere, Krepp-Papiere, Alu-Beschichtungen, ...
Eine kurze Geschichte der Wanderer-Werke
Die Wurzeln von Wanderer gehen bis in das Jahr 1885 zurück. In diesem Jahr gründeten Johann Baptist Winklhofer und Richard Adolf Jaenicke in Chemnitz die am 26. Februar 1885 ins Handelsregister eingetragene Gesellschaft "Chemnitzer Velociped-Depot Winklhofer & Jaenicke" für Verkauf und Reparatur von Fahrrädern. Im Winter 1885/1886 begannen die Vorbereitungen für eine fabrikmäßige Herstellung. Winklhofer und Jaenicke firmierten ab 4.1.1887 als "Chemnitzer Veloziped-Fabrik Winklhofer & Jaenicke". Um 1900 war Wanderer zu einem bedeutenden Unternehmen auf dem Fahrradmarkt geworden und hielt verschiedene Patente, unter anderem für die erste deutsche Zweigang-Nabenschaltung. Etwa in dieser Zeit wurde die Produktion auf Werkzeugmaschinen, "Continental"-Schreib- und -Rechenmaschinen, Motorräder und Autos ausgeweitet und 1894 in Schönau bei Chemnitz dafür ein Werk gebaut. Das erste Motorrad wurde 1902 produziert, 1905 kam der erste Auto-Prototyp "Wanderermobil", 1907 kam der zweite Prototyp und 1911 wurde dann auf dem Berliner Autosalon der Wanderer 5/12 PS Typ W1 gezeigt. 1913 konnte die Automobilserienproduktion aufgenommen werden.
In Anlehnung an die im selben Jahr in Berlin uraufgeführte Operette "Puppchen" von Jean Gilbert wurde das kleine Auto (1,5 m breit, 3 m lang) vom Volksmund auch Puppchen genannt. Bereits 1913 kam die Weiterentwicklung zum W2, der 15 PS leistete. Zur Ausweitung der Autoproduktion baute Wanderer ein weiteres Werk in Siegmar nahe Chemnitz, das 1927 die Produktion aufnahm. Die weitere Entwicklung ging bis zum W8 5/20 PS im Jahre 1926/27. Für den Nachfolger des Puppchen wurde 1930 Ferdinand Porsche in Stuttgart die Konstruktion von einem Sechszylinder- und zwei Achtzylindermotoren in Auftrag gegeben. Nur der Sechszylinder debütierte 1931 im W14 12/65 PS mit einem Dreiliter-Leichtmetallmotor, denn Probleme des Konzerns ließen ihn von der Fahrzeugproduktion abrücken. Auch auf Druck der Dresdner Bank, bei der Wanderer mit 5 Mio. RM verschuldet war, verkaufte Wanderer Lizenzen für die schweren Motorräder an den tschechischen Ingenieur Dr. Fr. Janacek, der damit die Motorradmarke JAWA gründete, und schloss am 29. Juni 1932 einen Kauf- und Pachtvertrag die neue Autofabrik der Wanderer-Werke in Siegmar betreffend mit der auf Bestreben der Sächsischen Landesbank gegründeten Auto Union AG. In diesem Konzern wurden neben Audi, DKW und Horch weiterhin Automobile der Mittelklasse unter dem Namen Wanderer gebaut. 1935 kam der W21, ein direkter Konkurrent zum Mercedes 170V W136 auf den Markt. Insgesamt bot Wanderer ab diesem Jahr eine breitgefächerte Modellpalette von sechs Karosserien mit drei Motoren an. Von dem erfolgreichsten Modell, dem W24, wurden rund 24.000 Exemplare hergestellt.
Nach dem Weltkrieg II kam es zu einem Volksentscheid über die entschädigungslose Enteignung von Nazis und Kriegsverbrechern. Dazu wurden auch Betriebe gezählt, die Rüstungsgüter hergestellt hatten. Am 30. Juni 1946 wurden sowohl die Wanderer-Werke als auch die Auto-Union enteignet. 1948 wurden beide aus dem Handelsregister Chemnitz gelöscht. Die nahezu unversehrten Wanderer-Werke wurden demontiert und als Reparation in die Sowjetunion abtransportiert.
1948 tagte in München eine außerordentliche Hauptversammlung der Wanderer-Werke AG und beschloss, den Sitz der Gesellschaft von Chemnitz nach München zu verlegen. Ab 1949 wurden wieder Fahrräder und Mopeds gehandelt, hergestellt von der Firma Meister in Bielefeld. Daraus entwickelte sich die heutige Wanderer-Werke AG; eine Automobilproduktion dieser Marke gibt es nicht mehr.
Fahrräder mit dem Markennamen „Wanderer“ werden seit 1998 von der Firma "AT Zweirad GmbH" in Altenberge bei Münster hergestellt, die Wanderer-Werke AG tritt dabei lediglich als Lizenzgeber des Markennamens auf.
Heute ist die Wanderer-Werke AG eine Finanzholding ohne eigenen Geschäftsbetrieb mit den Sparten Mailroom Management (BÖWE SYSTEC-Gruppe), Kraftfahrzeugteile (Carl Kittel Autoteile GmbH; Kittel Supplier GmbH) und Verpackungsmaterialien (Karl Fislage GmbH & Co. KG; Merseburger Verpackung GmbH) dar.
1885 Johann Baptist Winkelhofer und Richard Adolf Jaenicke gründen eine Fahrradfabrik das "Chemnitzer Velociped Depot".
1896 Der Firmenname wird geändert in "Wanderer Fahrradwerke AG"
1898 Neben den Fahrrädern werden nun auch Fräsmaschinen hergestellt.
1896 Wanderer produzierte jetzt auch Schreibmaschinen und stellte das Modell "Continental" vor. Um die Jahrhundertwende wird Wanderer zu einem der bedeutendsten Fahrradhersteller. 1902 wird die Zweigang-Nabenschaltung eingeführt.
1904 Mofa von Wanderer
1912 Wanderer verpasste das anbrechende Automobilzeitalter nicht und stellt sein erstes Auto vor.
1919 Wanderer stellt einen 5 und 15 PS Wagen als Zwei- und Dreisitzer vor.
1927 Wanderer entwickelt eine Addiermaschine für die Arbeitspulte der Büroangestellten.
1928 Wanderer produzierte nun auch Motorräder und stellte das berühmte "500er" vor.
Die Wanderer-Werke in Schönau/Chemnitz
1930 Wanderer geht mit der Zeit und gründet für die Schreibmaschinenaktivitäten eine eigene Firma, die "Continental-Büromaschinen AG" in Berlin.
1932 Wanderer gibt seine Autosparte an die neu gegründete Auto-Union ab.
1934 Wanderer führt die Schreibmaschine "Continental Silenta" ein.
1936 Auto Union Wanderer W25K
1945 Die Wanderer Fabriken werden durch die Russen demontiert und durch die Verwaltung der durch Russen besetzten Ostzone enteignet.
1948 Die Landesregierung in Sachsen löscht den Firmennamen aus dem Handelsregister und gründet gleichzeitig einen "Volkseigenen Betrieb". Daraufhin wird der Sitz der Firma nach München verlegt.
Der Neubeginn in München erfolgt durch Handel mit Fahrrädern und Fräsmaschinen. Gleichzeitig wird ein Grundstück in München erworben, auf dem eine Produktionsstätte gebaut werden soll.
An der "Exacta-Büromaschinen GmbH" erwirbt Wanderer eine 50 % Beteiligung.
1953 Nach dem Bau der Fertigung in München werden nun bereits 1000 Fräsmaschinen produziert.
1956 Wanderer stellt die Produktion von Fahrrädern ein.
1960
1963
Die "Exacta Continental GmbH" in Köln wird zu 100 % übernommen. Mit der Übernahme wird die "Exacta Continental GmbH" umbenannt in "Wanderer-Werke"
1968 Wanderer verkauft die Büromachinensparte an Heinz Nixdorf, der daraus die "Nixdorf Computer AG" macht.
1971
1978
Die "Harpener AG" aus Dortmund erwirbt 25 % an der "Wanderer-Werke AG". In 1978 erwirbt die "Harpener" 50 % an der "Böwe Maschinenfabrik" in Augsburg.
1981 Wanderer trennt sich von allen Maschinenbau-Aktivitäten und fasst diese in einer extra neu gegründeten GmbH zusammen. Diese GmbH wird dann an die "UTI Industries Holding" in Düsseldorf verkauft.
1984 Wanderer erwirbt 50 % an "Böwe". Die "Harpener AG" ist bereits mit 50 % an "Böwe" beteiligt.
1985 Die "Böwe-Maschinenfabrik" wird in eine Holding umgewandelt. Der Bereich Papier wird durch die "Böwe Informations- und Systemtechnik", der Bereich Reinigungstechnik durch "Böwe Reinigungstechnik" übernommen.
1989 Wanderer kauft die "Carl Kittel GmbH"
1990 Wanderer kauft die Firma "C.F. Wachendorff GmbH" in Bergisch Gladbach und die "Karl Fislage GmbH" in Rheine. Ausserdem erwirbt sie die "Böwe"-Anteile der "Harpener" und besitzt somit die "Böwe" allein.
1992 Die Holding "Böwe GmbH" wird in die "Wanderer" voll integriert und die "Böwe Systec" wird an die Börse gebracht.
1998 Die Wanderer-Werke vergeben die Lizenz ür den Fahradbau an die "AT Zweirad". Diese montiert die Räder. Vertrieben werden die Räder über die Kataloge der Firma "Manufactum".
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