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James J. Ling und LTV



LTV
LTV Electrosystems
Bestell-Nr.: USA433
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LTV begann als Ein-Mann Betrieb und wurde der dritt grösste Stahl Produzent, mit Kunden in der Automobil- und Bauindustrie.
1986 hatte die Firma Konkurs angemeldet.
In den 1960er Jahren waren fast wöchentlich Stories über LTV in der Finanzpresse. Hinter dem Aufstieg von LTV stand immer James J. Ling der durch Aufkauf und Fusionen die Firma wachsen liess. Ling war ein Börsenguru, er hatte zwar keinen Schulabschluss, aber er las viele Bücher über Unternehmensfinanzierung und reich gewordene Kapitalisten.
Er begann mit seiner eigenen kleinen Firma - Ling Electric Co. Sein Vorbild war Andrew Carnegie.
Ling war sehr kreativ und er wählte den Aktienmarkt als Spielwiese für seine Ideen. Er handelte nicht in Aktien, er brachte welche heraus. IPO`s sagt man heute hierzu. Er hielt bei der Ausgabe der Aktien viele zurück, damit der Preis ordentlich steigen konnte. Eine seiner kreativen Ideen war die Herausgabe von Warrants (Optionen) zum Erwerb einer Aktie zu einem bestimmten Preis innerhalb einer festen Zeit. Seine Idee war, keine feste Zeit mehr vorzuschreiben. Dadurch mussten die Warrants nicht mehr in Aktien umgewandelt werden bzw. die Halter der Warrants konnten somit Geld sparen, da diese wie normale Aktien gehandelt wurden.

Er wurde in der Finanzwelt als Experte für Unternehmensorganisation und -finanzierung bekannt. Er war einer der wenigen, die Ziele Jahre im Voraus planten.
In 1956 begann er ganz still L.M. Electronics Aktien zu kaufen, danach "Altec Electronics" in 1959. Beide Firmen wurden 1960 mit "Temco Aircraft" (Militärflugzeuge, Raketen)fusioniert und in Ling-Temco-Vought (LTV) umbenannt. Der Umsatz der Firma lag  1961 bei $ 2.6 Milliaren.
1964 errichtete er eine Holding, die wiederum 3 Firmen gründete:
LTV Aerospace, LTV Ling Altec und LTV Electrosystems (später E-Systems).
 
1967 landete er wiederum einen Haupttreffer: er kaufte Wilson & Co. eine 110 Jahre alte Schlachtfirma - immerhin die Nummer 3 auf diesem Gebiet. Er reorganisierte die Firma und splittete sie auf in mehrere IPO`s.
Er gab max. 15 % der neuen Aktien heraus, die restl. 75 % blieben im Vermögen der LTV. Die neuen Unternehmen hiessen "Wilson Sporting Goods", "Wilson Leather Goods", "Wilson Pharmaceuticals", "Wilson Drug Co." Hier war Geld zu verdienen, während im Fleischgeschäft die Erträge niedrig waren. Als das fertig war, verkaufte er Wilson und die Fleischabteilung, hielt 75 % der Aktien zurück und erhielt den ursprünglichen Kaufpreis zurück.
Das ist Finanzierung mit Ideen! Mit dem 75 % Aktienstock im Rücken, wurde LTV auch für die Banken interessant und konnte große Summen vom Eurodollar Markt in Europa kaufen. Mit dieser Spekulation kaufte er die Überbrückungsdarlehen zurück, die er für den Kauf von Wilson benötigt hatte. Danach gehörte LTV zu den 40 grössten Firmen der USA. Aber er hörte damit nicht auf, er kaufte Greatamerica (Versicherer), Braniff Airways, National Car Rental.
In 1969 hatte LTV ca 30 000 Mitarbeiter und verkaufte ca. 15 000 verschiedene Produkte.
 
LTV
Bestell-Nr.: USA542
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Auch die Firma Siemens mischte mit. LTV erstellte eine Pilotanlage zur Briefsortierung für die US-Post im Jahre 1970. 1983 kaufte die Firma HM International Teile von LTV und nannte diese um in "ElectroCom Automation". 1994 kaufte AEG die ElectroCom. 1997 kaufte Siemens die ElectroCom und die Division heist nun Siemens ElectroCom L.P.
Die Firma ist der Marktführer für Sortieranlagen.
 
Seine Ergebnisse hatten auch Neider. So drohte ihm das Justizministerium 1969 mit einer Antitrustklage, falls er weiter expandieren sollte. Doch dann kam die Palastrevolte: seine eigenen Manager entliessen ihn, weil sie trotzdem weiter expandieren wollten. Ling verliess die Firma, er hatte seine Ideen gelebt, aber die Kontrolle über seine Firma verloren. Íhm gehörten viele Millionen der LTV Aktien und er verkaufte sie zu $ 20.
Die Regierung startete das Antitrustverfahren, gewann und hatte bei jeder neuen Fusion etc. das Sagen.
1971 verkaufte LTV Braniff and Okonite, konzentrierte sich auf Stahl, Militär und Energie bezogene Produkte.
1977 expandierte das Unternehmen wieder, kaufte Lykes Corp. (Petroleum Ausrüstung).
1980 gab es 5 Hauptteile der Firma: Stahl, Energie, Fleisch, Ocean Transport und Flugzeuge. 1981 hatten sie einen Gewinn von $386 mio bei $ 7 Milliarden Umsatz. Die Wilson Teile wurden 1981 verkauft, 1984 Republic Steel gekauft. Auf Grund der fallenden Stahlpreise kam LTV 1986 fast in den Bankrott. Fast 1/3 der Mitarbeiter wurden 1991 entlassen. Die japanische Firma Sumitomo Metal Industries übernahm LTV und schmiss alle LTV Aktien auf den Markt, die Preise fielen dramatisch.
Auch heute noch ist LTV der dritt grösste Stahlprodueznt der USA, verliert aber jedes Jahr beträchtliches Geld.
Heute sind ie Aktienkurse für LTV bei fast 12 Cents.
Linie
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