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B.F. Goodrich Co.



Bild
Bestell-Nr.: USA67e
historische alte Aktie Preisliste
Seit über 10 Jahren verkauft oder produziert "B.F.Goodrich" schon keine Reifen mehr. Das Reifengeschäft wurde an "MNA, Inc." verkauft.
R.B. Gillette gründete 1916 die "Gillette Safety Tire Company" in "Eau Claire". Ca. 250 Menschen arbeiteten im Unternehmen und produzierten 200 Reifen am Tag. 1940 kaufte "United States Rubber Company" die Firme und später die "Uniroyal Inc." 1942 wurde die Firma an den US-Staat verkauft, der dann kleine Munition herstellte. 1944 gehörte das Unternehmen wieder "U.S. Rubber", der dort wieder synthetischen Gummi herstellte. 1991 kam das Aus, nachdem Uniroyal an "Michelin et Cie" verkauft wurde.
Die Geschäfte der "Gillette Safety Tire Company" gingen gut und die Firma wurde auf 500 Reifen/Tag ausgebaut. Gillette kaufte die "Chippewa Valley Rubber Company", die Gummikleidung, Regenkleidung und Krankenhausartikel herstellte. 1925 ging der Firmensitz von Delaware nach Wisconsin. 1926 war "Gilette" einer der größten Hersteller von Zweiradreifen. Die Firma expandierte weiter und produzierte in den späten 1920ern mit 1.600 Mitarbeitern fast 19,000 Reifen täglich.
Zwischen 1870 und 1907 ging es mit B.F. Goodrich - wie mit den meisten Gummifirmen auch - bergauf- und -ab. Gründe waren das fehlende Kapital und die starke Fluktuation der Rohstoffpreise. Mit der Ausweitung der Reifenindustrie zwischen 1908 and 1918 übernahm die kapitalstarke "Goodyear" die Führungsposition in der US-Reifenindustrie. In der Periode von 1919 and 1929 verlor "Goodrich" langsam die Konkurrenzfähigkeit zu den großen Drei (Goodyear, Firestone und US Rubber, später General Tire). Dies, obwohl "Goodyear" 1920/21 fast pleite ging. "Goodrich" sah die einzige Chance in verstärkter Rationalisierung und Export nach Europa und Japan.
Die Geschäfte der "Gillette Safety Tire Company" gingen gut und die Firma wurde auf 500 Reifen/Tag ausgebaut. Gillette kaufte die "Chippewa Valley Rubber Company", die Gummikleidung, Regenkleidung und Krankenhausartikel herstellte. 1925 ging der Firmensitz von Delaware nach Wisconsin. 1926 war "Gilette" einer der größten Hersteller von Zweiradreifen. Die Firma expandierte weiter und produzierte in den späten 1920ern mit 1.600 Mitarbeitern fast 19,000 Reifen täglich.
1931 kaufte "United States Rubber Company" die Firma um einen größeren Anteil am Automarkt zu erhalten. (U.S. Rubber wurde 1892 durch Charles R. Flint gegründet und gehörte zu den 4 großen der Branche. Durch einen Kontrakt mit General Motors wurde U.S. Rubber der größte Reifenproduzent der Welt). Erst 1940 verfügte U.S.Rubber über die Aktienmehrheit von "Gilette".
1919 waren ca. 290 Arbeiter von "Gilette" in der Gewerkschaft organisiert - der "Rubber Workers Union". Der erste Arbeitskampf war allerdings eine Niederlage, die Arbeiter erhielten keinen höheren Lohn und mußten bis zu 14 Stunden pro Tag arbeiten.
1937 gelang es den Entwicklern von "Goodrich" synthetischen Gummi herzustellen. Dies war für die Kriegsführung der USA wichtig, da das Land von den natürlichen Rohstoffquellen abgeschnitten war.
Mit dem Weltkrieg II verbot die US-Regierung die Herstellung von Gummiprodukten für zivile Zwecke. Deshalb verkaufte "U.S. Rubber" die "Gilette-Firma" an die US-Regierung. Die Maschinen zur Reifenherstellung wurden abgebaut und durch solche zur Munitionsherstellung ersetzt. Am Höhepunkt der Munitionsherstellung waren 6.200 Mitarbeiter, davon 16% Frauen beschäftigt. Es wurde allerdings beträchtlich mehr Munition hergestellt wie benötigt, deshalb stellte das Unternehmen ab 1943 wieder Reifen her.
1937 wurden die von "Goodrich" entwickelten Flugzeugbremsen der US-Standard.
Der "Eau Claire"-Komplex (Gilette) war die erste US-Firma die von militärischen zu zivilen Gütern umschwenkte. Investiert wurde in moderne Technologie und 1947 war die Firma doppelt so groß wie vor dem Weltkrieg II. Ab 1954 wurden schlauchlose Reifen produziert. Dies führte zur Reduktion von 4.000 auf 3.200 Mitarbeiter. Die Produktion stieg dagegen von 20.000 auf 30.000 Reifen. 1965 war die "Eau Claire Fabrik" der dritt größte US-Reifenhersteller. 1967 wurde aus "U.S.Rubber" und allen Tochterfirmen die "Uniroyal, Inc.". Als der Stahlgürtelreifen aufkam (Michelin) war "Uniroyal" nicht sehr begeistert. Erst 1968 wurde der erste hergestellt.
1986 fusionierten "Uniroyal" und "B.F. Goodrich" zu "Uniroyal Goodrich Tire Company". "Uniroyal" war der größte Lieferant für General Motors und "Goodrich" der größte Produzent für runderneuerte Reifen. Aber beide Firmen passten nicht zusammen. 1989 erfolgte der Verkauf an "Michelin et Cie".
1988 zog sich "Goodrich" aus dem Reifengeschäft zurück und produzierte Artikel der Flugzeugindustrie.
Die "NASA Space Shuttle" wurden mit Rädern und Bremsen von "Goodrich" ausgestattet.
1999 kauft "Goodrich" die "Coltec Industries" und wird ein führender Hersteller in der Flugzeugindustrie. 2001 werden die restlich Chemieabteilungen verkauft und der Firmenname von "BFGoodrich" in "Goodrich Corporation" umgenannt. 2002 werden die Abteilungen für Industriegüter in die "EnPro Industries, Inc" ausgegliedert und an die Börse gebracht. Mit dem Erlös wird "TRW Aeronautical Systems" gekauft. Die "Goodrich Corporation" ist nun ein reiner Flugzeugzulieferer.
Die Geschichte der B.F. Goodrich in Zahlen
1839 Charles Goodyear erfindet die Vulkanisation von Gummi
1843 "United States Rubber Co." wird gegründet
1846 Der erste Gummireifen wird produziert (Vollgummi)
1870 B.F.Goodrich wird gegründet
1888 Der erste luftgefüllte Reifen wird hergestellt ("für Zweiräder gemacht")und das Radfahren wird dadurch komfortabler.
1889 Die Firmen "Michelin" und "Dunlop Tire Company" werden gegründet
1895 "Michelin" produziert den ersten luftgefüllten Reifen für Autos.
1897 Alexander Winton gründet in Cleveland/Ohio die "Winton Motor Car Co." und beauftragt B.F.Goodrich mit der Entwicklung eines luftgefüllten Reifens. Dadurch wird anstelle des Vollgummiriefens der Luftreifen auch in den USA eingeführt.
1898 Das Reifenventil wird von Schrader patentiert
1900 Der Boom in der Autobranche führt zur Gründung von weiteren Reifenproduzenten - "Firestone Tire & Rubber"
1903 Die Autoproduktion erfordert eine Standardisierung der Reifengröße. Dies wird in der USA durchgeführt.
1904 In der Reifenforschung wird viel getan. So wird entdeckt, daß Ruß (Kohlenstoff) ein wichtiger Rohstoff für die Reifenproduktion ist. Der Reifen wird "schwarz".
1904 "Goodyear" und "Firestone" führen den Gürtelreifen ein.
1908 "Firestone" führt den Winterreifen ein.
1910 B.F.Goodrich produziert den ersten Gürtelreifen der USA. Der Gürtelreifen reduziert den Kraftstoffverbrauch und die Laufruhe.
Der Gürtelreifen wurde in England entwickelt und als "Palmer Cord" vermarktet. B.F.Goodrich kaufte das Patent für die USA und verkaufte diesen Reifen als "Silvertown Cord"
1912 B.F.Goodrich und "Diamond Rubber Co." führen den kohlenstoff-gefärbten schwarzen Reifen ein.
1917 Die letzten weißen Reifen ohne Kohlenstoff werden produziert.
1925 "Michelin" beginnt mit der Produktion von Stahlgürtelreifen (Double Rivet)
1925 Der "Reißverschluß" wird von B.F.Goodrich zum Schließen von Gamaschen eingeführt und unter dem Namen "Zipper" vermarktet.
Am 25.8.1893 wurde das Patent # 504.037 des Reißverschlusses von Whitcomb L. Judson patentiert.
1933 Goodrich machte in der Großen Depression einen Verlust von 24 Million $.
1934 Die Große Depression brachte großes Elend unter die Arbeiter. Deshalb wird die "United Rubber Workers Union (URW)" gegründet.
1936 Den ersten Streik über 5 Wochen gab es bei "Goodrich", "Goodyear" und "Firestone"
1940 B.F.Goodrich führt den ersten Kunststoffreifen ein.
1947 B.F.Goodrich führt den schlauchlosen Reifen ein.
1965 B.F.Goodrich verkauft den ersten Radialreifen auf dem US-Markt
1986 B.F.Goodrich fusioniert mit "Uniroyal" (früher United States Rubber Company)
1988 Der Produktbereich "Reifen" wird von "Uniroyal" mit der Reifenmarke "Goodrich" an Michelin verkauft
2001 B.F.Goodrich wird umbenannt in Goodrich Corporation
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