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Andre Citroen - Der französische Autobauer

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Andre Citroen
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Citroen
Eckige Zahnräder
Andre Citroen erfand eckige Zahnräder für Getriebe und er hatte eine entsprechende Firma bis zum Ausbruch des Weltkrieges I. Am Anfang des Krieges war er Hauptmann eines Artillerie-Regiments. Da die Industrie mit der Produktion von Granaten nicht nachkam, machte er einen Vorschlag zur Massenproduktion. Der wurde angenommen und Citroen schied aus dem Militär aus um Granaten massenweise zu produzieren.
Er kaufte ein Grundstück am Quai de Javal in Paris, baute einen riesigen Produktionskomplex für 12.000 Arbeiter. Die Firma produzierte pro Tag 35.000 Granaten. Daraufhin baute er noch eine weitere Fabriken, die fertigten 20.000 Granaten pro Tag. Nach dem Kriege wandte er sich der Produktion von Autos zu. Hierin bestärkte ihn Henry Ford.
Citroen suchte nun Designers für seine Autos.Nach einigen Misserfolgen fand er in Jules Salomon einen Ingenieur, der ihm das richtige Auto entwarf. Der Prototyp war am 28. Mai 1919 fertig. Das Auto hatte einen 4-Zylinder Motor, hatte 18 PS, wog 500 kg, fuhr ca. 70 km/h und hatte ein Ersatzrad von Michelin. Name des Autos: Typ "A"
Citroen
Produktion des Typ "A"
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Type "2CV"AN; 1950
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Type "H", Entwickelt während Weltkrieg II, gebaut ab 1948
Um die Idee der Massenproduktion zu verwirklichen, wurde nicht in verschiedene Varianten investiert, sondern der Standard erhielt zusätzliche Ausstattungen, wie elektrisches Licht, elektrischer Anlasser, abnehmbares Dach - alles im Preis inbegriffen (7.250 FFr). Citroen erhielt 30.000 Vorbestellungen für den Typ "A". Aber Citroen war kein Autofachmann, sondern Getriebespezialist - deshalb blieben Rückschläge nicht aus. 100 Autos pro Tag sollten produziert werden, 30 wurden tatsächlich hergestellt. Viel zu wenig verglichen mit der Konkurrenz. Der Preis des Typ "A" kletterte deshalb auf 12.500 FFr. Insgesamt wurden vom Typ "A" 25.000 Stück hergestellt. Danach wurde der Typ "B" produziert, mit einem Ausstoss von 300 Wagen pro Tag und insgesamt 100.000 Stück in 5 Jahren. 3.000 Autos wurden 1921 exportiert.
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Type "B2" 1921; ersetzte den Typ "A"
1921 wurde der Typ "C" eingeführt. Während der Typ "B" immer grösser wurde, war der Typ "C" wieder ein kleineres Modell mit einem 856 cm3 Motor und 11 PS. Er war ein 2-Sitzer und fuhr 70 km/h. Das Auto wurde bis 1925 gebaut. Bild
Typ "B14", produziert 1926-1928
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Type "Kegresse", Kettenfahrzeug
Button Typzeichnung "Kegresse"
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"Kegresse", ein Auto für alle Wege
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Saharaexpedition mit fünf Citroen-Autos in 20 Tagen.
Start = Touggourt (Algerien), Ziel = Timbuktu (Sudan)
Grund = finden eines schnellen Weges zu den franz. Kolonialgebieten
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Citroen hatte gute Ideen für Werbung. So liess 1922 er mit Flugzeugen seinen Namen in den Himmel schreiben.
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Typ "C3"
3-Sitzer mit 5 HP
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Type "B12"
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Type "B10" 1925, "All-Steel", Die US-Firma "Budd" lieferte den Produktionsprozess. Die Herstellung eines ganz aus Stahl gefertigten Autos (kein Holz) wurde in den USA als zu modern angesehen.
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Typ "C4". produziert von 1928-1934
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Citroen Taxi "C4"
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Type "C6" 1931 - Kosename "Rosalies"
Vom Typ "C" wurden 350.000 Stück hergestellt - bis Oktober 1932. Dann kamen die berühmten "Rosalies" - Autos die für ihre Langstreckenrekorde berühmt wurden. Sie fuhren bis zu 134 Tagen auf den Rennstrecken und legten über 300.000 km zurück.
Button Bestell-Nr. F74 klick für Aktie "Taxi-Citroen"
Citroen weiht 1924 zwei neue Fabriken ein, die "Saint-Quen" und die "Epinettes".
Von den 55.000 hergestellten Autos werden 17.000 exportiert.
Citroen gründet eine eigene Taxi-Firma in Paris mit seinen Autos.
Die "S.A. Automobiles Citroen" wird mit einem Kapital von 100 Millionen FFr gegründet.
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"C4", Fourgon
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"C6", Berline Luxe
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Type "8CV"
Rekord "Rosalie" mit 8 PS und 92 km/h über 300.000 km
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Traction Avant, erster Vorderradantrieb und trotzdem grosser Innenraum
Die TA (Traction Avants) hatten einen Frontantrieb, konnten auch einen 4-Rad Antrieb erhalten und hatten revolutionäre Ideen wie z.B. die hydrauliche Kupplung. Die Ideen kamen alle aus Amerika - von "Budd" in Philadelphia. Die Realisierung bei Citroen kostete aber grosse Summen Geld. Und Geld wurde knapp. Die "Rosalies" verkauften sich nicht mnehr so gut, Andre Citroen verspielte grosse Summen in Monte Carlo. Ausserdem streikten seine Arbeiter auf Grund von Lohnkürzungen. Das Alles summierte sich auf 150 Millionen Franc Schulden. 1934 übernahm Michelin die Firma. Citroen musste die Firma verlassen und starb am 3. Juli 1935. Durch die Übernahme durch Michelin wurden 8.000 Arbeiter entlassen.
1936 wird in Vietnam eine Produktionsstätte errichtet, die "Societe Automobile d'Extreme-Orient".
Eines seiner grössten Talente war Publicity. Schon viele Monate bevor ein neues Modell herausgebracht wurde, begann er zu werben und wilde - positive - Gerüchte in die Welt zu setzen. Er führte Probefahrten ein, warb auf den Rückseiten der Pariser Zeitungen, Gab Poster mit seinem Namen heraus und schrieb seinen Namen gar auf Verkehrszeichen. Sein Name strahlte sogar vom Eifelturm - und Lindbergh konnte dadurch Erkennen, dass Paris nahe war. Er lud 10 Tonnen Gewicht auf seine Autos, um zu zeigen, dass diese stark genug waren und stürzte sie Klippen hinunter und er organisierte die erste Autoexpedition durch die Sahara von Algier nach Timbuktuu 1922 (Modell "Kegresse"). Weitere Expeditionen folgten: 12.000 km von Beirut nach Peking, 28.000 km von Colomb-Bechar nach Antananarivo.
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"Citroen" am Eiffelturm
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Ein TA wird die Klippen hinunter gestürzt um die Haltbarkeit zu demonstrieren.
Citroen gründete eine eigene Autoversicherung und baute ein Händlernetz von fast 5000 Händlern auf.
Auch die Kinder sollten shcon an Citroen gewöhnt werden - so produzierte er naturgetreue Citroen Miniautos für Kinder im Maßstab von 1/43.
In Paris gründete er sein eigenes Taxiunternehmen - er war überall. Nur an Automobilrennen nahm er nicht teil.
Die Firma "S.A. des Transports Citroen" wird gegründet.
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Business-Traction 11CV
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2CV, produziert 1948-1990
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Typ "H", produziert 1948-1982
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Prototyp des "2CV", entwickelt 1932, minimaler Komfort, minimaler Preis, kleine Geschwindigkeit.
250 Wagen wurden hergestellt, aber durch den Krieg alle vernichtet.
Nach dem Weltkrieg II wurde der revolutionäre DS produziert. Ein Auto ohne die konventionelle Federung, mit einer Pneumatik, die das Auto immer auf gleicher Höhe hielt, unabhängig vom Gewicht der Ladung. Das Lenkrad wurde nur durch eine einzige Speiche gehalten. Das Ersatzrad diente als Prellbock bei Unfällen. Die hinteren Richtungsanzeiger wurden Oben und nicht Unten plaziert.
Der DS dominierte viele Rallys und wurde 20 Jahre lang produziert - welches Auto schaffte diesen Rekord.
Citroen hatte 2 Autotypen - für den Hochpreismarkt den DS und für den Niedrigpreismarkt den 2CV. Aber dazwischen hatte die Firma nichts zu bieten.
1976 übernimmt Peugeot 89.95% von Citroen.
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Typ "H", gebaut 1948-1981, Frontsteuerung + Schiebetüren + Stahlkarosse

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2CV - eines der originellsten Autos überhaupt
Citroen blieb der einzige französische unabhängige Autoproduzent - und dies erwies sich als fatal. Anstatt im Mittelklassement einzusteigen wurde Maserati gekauft. Zusammen produzierten sie wiederum ein Auto für den oberen Bereich. Die Trennung von Maserati erfolgte 1975.
Fiat wollte Citroen übernehmen, aber Charles de Gaulle verhinderte dies. Erst 1968 wurde ein Mittelklasseauto produziert.
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DS19 - der Sonnenscheinwagen auf der Pariser Motorshow 1955
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DS21
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endlich der Mittelklassewagen - GS
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Nach der Übernahme durch Peugeot wird ab 1974 der CX hergestellt
Es gibt herrliche Poster von Citroen.
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Automobilkonzerne 2007 Der Umsatz der größten Automobilkonzerne 2007 in Milliarden Dollar.
(Quelle: Spiegel 11/2008)
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