Antiquariat
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3M - Minnesota Mining & Manufacturing Co.
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Logos der 3M |
Der Beginn in "Two Habors" |
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1903: Harriet Swailes, die erste Frau bei 3M |
Sandpapier für Autos |
erste Maschine zur automatischen Herstellung von Sandpapier |
1925: Der Siegeszug des Scotch-Tapes begann. |
1921:Das erste wasserfeste Sandpapapier "Wetordry" |
1922 wurde das erste wasserfeste Sandpapier der Welt erzeugt. Ein weiterer Schritt zum Erfolg kam 1925 durch Richard G. Drew - er entwickelte die druck-sensitiven Selbstklebefolien, die später unter dem Markennamen "Scotch" verkauft wurden. 1929 formte 3M eine Holdingcompany in Europa zusammen mit 8 anderen Unternehmen. In der Zeit der Grossen Depression war 3M eine der wenigen Firmen, die weiterhin Erfolg hatten. Sie zahlte sogar weiterhin Dividende. |
1930:der Cellophan-Klebestreifen wird eingeführt; bei uns als Tesastreifen bekannt. |
Eines der Labors von 3M |
Francis Okie (1963), der erste Erfinder in der Firma |
Okie war sehr vergesslich. Er vergass abends den Hut und brachte frühmorgens einen neuen mit. Manchmal sollen 10 Hüte im Büro gehangen haben. | vergessene Hüte von Okie |
Das erste Zentrallabor wurde 1937 gebaut. |
Im "Benz-Building" war das Zentrallabor bis 1950 |
Granulate für farbige blaue Dachziegel waren der Hit in der 1930ern. 3M suchte und fand
eine Mine mit blauen Opalen. 1931: Diversifikation mit anderen Produkten war das 3M -Ziel. Sack mit Farbgranulaten |
3M lieferte an das US-Militär z.B. Produkte um das Schiffdeck rutschfester zu machen |
"Tape Up" Girls auf der Rückseite der Hauszeitschrift; für den Soldatenspind. |
Ein alter Verkäuferspruch: die Kunden sind dort, wo die Schornsteine rauchen. Das war der Leitspruch für den 3M Verkauf |
Nach dem Ende des Weltkrieges II wurde reflektierendes Material für die
Strassenmarkierung und Magnetbandmaterial entwickelt. 3M stellte nun für fast alle erdenklichen Anwendungen klebendes
Material her. Gerade das Magnetbandmaterial revolutionierte den Unterhaltungsmarkt. Hierbei half Bing Crosby als
Werbeträger mit. 1946 wurde 3M an der New Yorker Börse eingeführt. |
1940er Werbung für rückleuchtende Reklametafeln an Autobahnen |
Londoner Taxis mit rückleuchtenden Streifen |
Schon 1948: sichere Kleidung bei Nacht |
3M Tartan Bahnbelag für Sportstätten |
1950 kamen die selbstklebenden Verbände |
In den 1950er Jahren führte 3M einen Aktienplan für Mitarbeiter ein. Tochtergesellschaften wurden in Australien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Mexiko und Grossbritanien gegründet. Klebebänder werden nun auch in der Medizin eingesetzt. Auch Steckdosen wurden hergestellt. 1955 führte 3M das Thermopapier für Fax-Geräte ein. |
Den Boden mit 3M Produkten zum Glänzen bringen in den 1960ern |
Im Jahre 1962 wurde das Hauptquartier in St. Paul /Minnesota fertig gestellt. In den 1960ern wurde das Selbstdurchschreibepapier entwickelt. Neil Armstrong`s Schuhsohlen waren aus Synthetik von 3M. Neue Produkte wurden in den 1970ern eingeführt: Klebemittel für Autoteile, Back-up Systeme für Computer, Reinigungsmittel, Diebstahlsicherungen für Bücher, Thermoanzüge. Die Firma führte ein Anti-Schmutzprogramm ein, um den Schmutz schon an der Quelle zu vermeiden. 1972 wurde erstmals die 2 Milliarden $ Umsatz-Marke erreicht. 1979 waren es erstmals über 5 Milliarden $. |
1961: die erste 3M Wegwerf-Staubmaske |
Postit Erfinder Art Frey; eines der bekanntesten Produkte der 3M |
In den 1980ern weitete sich das Geschäft durch Artikel für Medizin,
Energiekontrolle und den Büromarkt aus. Das weltberühmte "Post-it" wurde entwickelt. |
Die gelben leuchtenden Hinweisschilder von 3M wurden Standard |
reflektierende Autoschilder |
1995: 3M führte die erste globale Werbung ein |
In den 1990ern überstieg der Umsatz erstmals die 15 Milliarden $ Grenze.
Interessant ist, das 30 % der verkauften Produkte erst in den letzten 4 Jahren entwickelt wurden. 3M ist inzwischen in mehr als 60 Ländern tätig. 50 % des Umsatzes wird ausserhalb der USA gemacht. |
In diesen Windeln kann jedes Baby sich stundenlang wohlfühlen. Auch ein Produkt der 3M. |
3M Scotch Tape, nicht mehr wegzudenken. |
1996: Werbung für das ausgeliederte Speichergeschäft unter dem neune Namen "Imation". |
1986: 3M, die neben IBM am besten angesehendste US-Firma. |
Jahrelang war 3M das Synomym für sinnvolle Innovationen. Das System, wonach Forscher und Entwickler
einen Teil ihrer
Arbeitszeit in die Verwirklichung eigener Ideen stecken konnten, galt als "Weltmodell" moderner
Arbeitsgestaltung. Am Ende
jedoch führte die Tüftelei zur Verzettelung - und dadurch zu Problemen. 3M wurde ein Auslaufmodell, es galt
als Kramladen
alter Prägung. Das älteste Standbein - post-it und Scotch-Klebeband - trugt zwar zu 15% (18 Millarden $)zum
Umsatz bei, aber
bei diesen Billigprodukten ist der Markt umkämpft und von billigeren Konkurrenzprodukten überschwemmt.
3M ist eine
Traditionsfirma und stellt mit ihren 67.000 Mitarbeitern in 60 Ländern über 50.000 Produkte her.
Darunter auch das
leberschädigende Fleckenschutzmittel ScotchGard, das dann 2000 vom Markt genommen wurde. Auch heute sind noch 10% der Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung tätig. Hoffnungsträger bei 3M sind das Know-How z.B. für Displays (Umsatzplus 2003 ca. 30%), Heil- und Hilfsmittel (Umsatzplus 12%). Stark im Kommen sind auch Medikamente. Die deutsche 3M Holding hat ihren Sitz in Neuss und beschäftigt ca. 600 Entwickler. |
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neue Werbung: Nachts im Wald sollte man 3M tragen |
Noch einige Zahlen (2003): - Umsatz: 18.2 Milliarden $, davon 58% außerhalb der USA - Mitarbeiter: 67.072 - deutsche Töchter: 3M Deutschland, 3M Espe, Quante, Dyneon, Inter-Unitek - Umsatz der deutschen Töchter: 1.9 Milliarden Euro bei 4.500 Mitarbeitern |
neue Werbung: Rennwagen ordentlich zusammengeklebt von 3M |
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